Eine Fuchstorte zum 8. Geburtstag

Die größte Enkelprinzessin feierte gerade ihren achten Geburtstag. Ihre große Leidenschaft ist die "Schule der magischen Tiere". Mit ihren gerade acht Jahren hat sie bereits alle Bücher selbstständig gelesen. Die Bücherliebe hat sich in unserer Familie offensichtlich in gerader weiblicher Linie vererbt. Emma liebt diese Serie und wir waren auch zusammen im Kinofilm. Ihre Favoriten sind Ida mit ihrem Fuchs Rabbat. Da lag es nahe, ihr zum Geburtstag eine Fuchstorte zu backen.

Nach vorheriger Rücksprache mit meiner Tochter haben wir uns dieses Mal gegen eine mit Marzipan eingedeckte Torte entschieden und so hatte ich auch kein weißes Dekormarzipan im Haus. Das hätte ich aber für die Innenohren und das Gesicht gebraucht und das bekommt man leider nur im Internet. Da ich auch keine Zeit mehr hatte im Supermarkt weißen Fondant zu kaufen, habe ich die weißen Flächen aus Papier gemacht. Für die Augen und Nase habe ich normales Marzipan mit Lebensmittelfarbe eingefärbt.

Die Böden habe ich dieses Mal wieder aus Biskuit gemacht. Der Versuch mit den festen Böden beim letzten Mal war nicht so toll. Für die Füllung haben wir uns für Erdbeere und Zitrone entschieden, diese mag die Enkelprinzessin besonders. Eigentlich wollte ich im Wechsel füllen: Erdbeere, Zitrone, Erdbeere, Zitrone, Erdbeere ... aber ich war so fix beim Füllen und zack hatte ich schon drei Erdbeerfüllungen in der Torte. Eigentlich ist das ja egal, aber ich hätte es schöner gefunden. 

Die Torte ist mit einer sehr festen Buttercreme eingestrichen. Für die Ohren habe ich etwas Creme auf Backpapier gestrichen, in Dreiecke geschnitten, je einen Zahnstocher eingepickst und kurz in den Tiefkühler gelegt. Das Papier klebte mit etwas andrücken von alleine auf der Creme.

Ein Blick auf die angeschnittene Torte. Ich habe zweimal Biskuit gebacken und je in drei Böden geteilt. Bei einem Teig habe ich die berühmte Prise Salz vergessen. Diese Böden waren etwas dichter und stabiler. Die Böden aus dem Teig mit der Prise Salz waren so fluffig und zerbrechlich und hatten kaum Halt. Merke: in Zukunft für solche Torten ohne Salz. Geschmeckt hat die Torte sehr gut. Als ich sie bei meiner Tochter in der Küche auf die Arbeitsplatte gestellt hatte und Emma die Augen öffnen durfte kreischte sie wie ein Teenie auf dem Konzert der Lieblings-Boyband.

Euch stelle ich sie jetzt mal für den Samstags- oder Sonntagskaffee hier ein ;-)

und wünsche ein schönes Wochenende.

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