Weiter geht es mit Teil 8. Ich kann kaum glauben, dass ich alleine für Edinburgh und Edinburgh Castle schon 7 Blogposts verfasst habe. Wie hat es euch bislang gefallen? Sind die Beiträge zu lang oder zu kurz? Bislang waren wir nur in der Stadt mit den alten Gemäuern unterwegs. Es waren zwei Tage Edinburgh Altstadt mit durchwachsenem Wetter, das heißt grauer Himmel mit mehr oder weniger dunklen Wolken - naja, April in Schottland eben. Wir hatten aber Glück, denn bis auf einen kleinen Nieselregen als wir eh gerade einkehren wollten blieb es trocken.
Am dritten Tag besuchten wir vormittags Edinburgh Castle, da riss die Wolkendecke schon auf und blauer Himmel kam zum Vorschein. Ihr habt es vielleicht auf den Bildern gesehen.
Gegen 12 Uhr verließen wir Edinburgh zunächst auf der M8, dann auf der M9 Richtung Nordwesten - also raus aus der Stadt und ab auf's bzw. übers Land. Je weiter wir uns von Edinburgh entfernten, umso weniger Wolken zogen über uns her.
Die Route von Tag 3
von Edinburgh nach Balloch am Südufer des Loch Lomond
Ich werde euch diese Tagesroute in zwei Blogposts zeigen, das werden sonst zu viel Bilder.
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Unser erstes Ziel war
Stirling Castle (auf der Karte ist die Adresse
Castle Wynd gekennzeichnet). Bis dahin waren es etwa 60 km. Auf dem nächsten Bild seht ihr das Castle von der Straße aus aufgenommen bei strahlend blauem Himmel und sehr warmem Wetter.
Auch dieses Castle thront wieder hoch oben auf einem Vulkanfelsen.
Erbaut wurde es in etwa um 1110 und war bis 1685 eine der Hauptresidenzen der schottischen Könige. Es wurde aber in dieser Zeit mehr als 16 mal angegriffen und wechselte immer wieder zwischen Schotten und Engländern.
Der aktuelle Baubestand stammt aus dem Zeitraum 1460-1667.
Eigentlich hatten wir geplant, uns das Castle auch von Innen anzusehen. Da wir aber nicht (wie ursprünglich geplant) schon morgens in Edinburgh abgefahren sind, sondern dort erst noch im Castle waren (am Vortag waren wir zu spät, kein Einlass mehr) und es mittlerweile schon nach ein Uhr war, haben wir uns dagegen entschieden. Ein weiterer Entscheidungsgrund war der hohe Eintrittspreis von etwa 22 Euro pro Person.
Wir haben es uns von außen angesehen, von der Zugangsbrücke aus in den Sicherungsgraben geschaut
und ein in der senkrechten Wand wachsendes Löwenzahnpflänzchen entdeckt.
Der kleine Ausguck mit Schießscharte genau wie am Edinburgh Castle.
Ich durfte einmal durch das Tor marschieren und fotografieren.
Ein schweres Holztor und ein Fallgitter.
Auf dem Vorplatz des Schlosses standen diverse Statuen, wie hier
und das Boer War Memorial zu Ehren der Soldaten der Argyll and Sutherland Highlander,
die ihr Leben im Südafrika Krieg 1899-1902 verloren haben.
Der Rundumblick vom Parkplatz vor dem Castle war ein Traum. Zuerst dachten wir, das wären schon die Ausläufer der Highlands, weit gefehlt, es ist der Dumyat, ein Höhenzug in den Lowlands.
Am Fuß des Südhangs befindet sich ein alter Friedhof, der Old Town Cemetry. Wie wir so von oben darauf hinunter geschaut haben, haben wir spontan entschlossen ihn uns anzusehen. Daraus wurde ein gut einstündiger Spaziergang.
Der Weg vom Castle den Hang hinunter
Der Blick über den Old Town Cemetry
Im Hintergrund die Holy Rude Church
Im Hang ist der
Drummond Pleasure Ground angelegt, mittendrin die
Star Pyramid. Sie ist all jenen gewidmet die für die bürgerliche und religiöse Freiheit in Schottland den Märtyrertod erlitten haben.
Der Drummond Pleasure Ground ist ein kleiner Minipark,
eine kleine Grünanlage zwischen Burg und Friedhof.
Der Blick rauf auf's Castle
aus einer etwas anderen Perspektive
Die Infotafel hilft einige der Steine zu verstehen.
Auf der
Website des Old Town Cemetry gibt es noch mehr Infos
zu den einzelnen Monumenten und Grabsteinen.
Emblems of Mortality: Hourglas and Skull
sehr gewöhnungsbedürfig
Church of the Holy Rude
Wieder zurück über den Friedhof
The Ladys Rock
Noch ein Blick auf den Ladys Rock. Von hier aus konnten die Damen des Hofes in Stirling Castle die früher hier stattgefundenen sportlichen Spiele beobachten.
Im vorbeigehen ein Blick auf den Snowdon Cemetry
und durch das Tor wieder hinauf zum Castle.
Auf dem Parkplatz haben wir an den Autos noch ein kleines Picknick im Stehen gemacht, denn gefrühstückt hatten wir gegen 08:30 Uhr und mittlerweile war es nach 15 Uhr.
Anschließend fuhren wir Richtung Norden weiter.
Von der Straße aus konnte ich einen Blick auf das
Sterling Old Town Jail von 1847 werfen.
Heute kann man es besichtigen, Führungen buchen und es gibt dort sogar zwei Escape-Rooms.
Unser nächstes Ziel ist die Dunblane Cathedrale.
Den Rest von Tag 3 zeige ich morgen in
Teil 9
verlinkt bei:
Ich mag deine Reiseberichte!! Manchmal komme ich nicht dazu, eine Blogrunde zu machen, dann lese ich später nach, kommentiere dann aber vlt nicht...
AntwortenLöschenHerzlichst
yase - die langsam versteht, weshalb man nach Schottlabd geht...
Liebe Carolyn,
AntwortenLöschenIch finde es toll das Du Dir soviel Arbeit machst und uns mit auf Eure Schottlandreise nimmst. 😀Ich erfreue mich täglich an Deinem Reisebericht!
Liebe Grüße Kari