Nach
Teil 1 dieses Rundgangs geht es weiter mit Teil 2.
Vom Strand aus bin ich rauf auf den Damm gelaufen,
von da aus konnte ich etwas weiter blicken.
Zwischen den Bäumen habe ich eine Kirche mit Holzturm entdeckt
und einen kleinen Weg dorthin erspäht.
Das Tor war offen, so konnte ich hindurch gehen.
Ich kam auf einen Friedhof in dessen Mitte die Kirche steht.
Das alte kleine Städtchen ganz modern:
ich habe mich sofort vor Ort schlau gemacht.
Die Schifferkirche wurde 1673 geweiht.
Die sprechenden Steine fand ich sehr interessant.
Wer mehr über die Kirche und den Friedhof wissen möchte,
findet
hier und
hier weitere Informationen.
Ich habe eine kleine Runde über den Friedhof gedreht,
mir die alten Steine angeschaut
und die Informationen dazu
über das Handy abgerufen.
Alte Friedhöfe haben immer so eine spezielle Mystik.
An diesem Stein steht wieder ein QR-Code, rechts im Bild.
Auch auf dem Friedhof standen die Kopflinden, die in ganz Arnis die Straßen säumen.
Diese Grabsteine standen früher an den Außenwänden der Kirche.
Sie erinnern an große Arnisser Schifferfamilien.
Dieser Stein ist schon sehr besonders mit dem Dreimaster.
Blick über den hinteren Friedhofsteil
Darüber konnte ich nichts finden, ich denke es sind moderne Urnengräber.
Der Holzturm wurde 1825 erneuert.
Das Kirchengebäude bestand ursprünglich komplett aus Fachwerk,
das wurde aber bereits 1731 an drei Seiten durch Backsteine ersetzt.
Die Nordwand besteht immer noch aus dem alten Fachwerk.
An der Ostseite wurde das Gebäude dreiseitig gebaut.
Blick von Osten auf die Kirche.
Der Weg vom Haupttor zur Kirche ist mit Kopflinden gesäumt.
Alte Laternen
noch mehr alte Laternen
Der Haupteingang zum Friedhof
Ich bin also zum Hintertörchen hinein und zum Haupteingang hinaus gelaufen.
Das einzige nicht so sauber und gepflegte Haus in der Stadt.
Trotzdem finde ich den Eingang schön. Die alten Türen sind einfach etwas besonderes.
Erschreckend! Wenn die Schlei so hoch war, was war dann an der Küste los?
Die Markierungslinie ging mir bis knapp unter die Brust.
Der Weg führte nun von Südwesten aus über die Lange Straße zurück.
Noch ein paar schöne Häuser
und "komische Dinger"
Was das wohl ist? Ich habe mich nicht getraut die Klappen zu öffnen (ist ja fremdes Eigentum) und es war niemand da, den ich hätte fragen können. Zuerst dachte ich, es könnten vielleicht Behälter für Streugut sein? Aber dann wären sie vielleicht eher aus Holz. Ich habe in Canada in einem Museum ähnliche - allerdings wesentlich schmalere - Teile gesehen. Die wurden früher mit glühender Kohle gefüllt und dann auf den Kutschen als Fußwärmer benutzt. Wenn jemand weiß, was das ist, bin ich für eine Aufklärung dankbar.
Noch ein Stück Weg...
vorbei an einer Töpferei
und einem sehr interessanten Briefkasten.
Schon fast zurück am Parkplatz fiel mir noch dieses schöne Tor auf.
Gegenüber des Parkplatzes noch ein Blick auf das Arnisser Noor.
Das war mein ungeplanter Rundgang durch Arnis.
Ich werde bestimmt noch öfter dorthin fahren, nicht nur, um mir alles auch einmal im Sommer anzuschauen sondern auch, um einmal den Arnisser Rundweg abzulaufen.
Außerdem würde ich gerne einmal in die Kirche hineinschauen, sie war leider verschlossen.
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und weil ich die ganze Zeit an der frischen Luft war,
hake ich mir das Bingo Feld "Draußen" ab und verlinke zu