Schottland Teil 2 - Edinburgh

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In den ersten beiden Tagen stand die Altstadt von Edinburgh auf dem Programm. Die Fotos sind aus beiden Tagen vermischt, so dass es eine sinnvolle Reihenfolge ergibt. Ich nehme euch also mit auf einen Spaziergang über die Royal Mile. Sie beginnt am Edinburgh Castle, verläuft bergab Richtung Nordosten bis zum Holyrood Palace und ist tatsächlich eine schottische Meile lang. Sie wird von den Einwohnern Edinburghs auch High Street bezeichnet. Die diversen Teilstücke haben unterschiedliche Namen wie Castlehill, Lawnmarket, Canon Gate. Wir sind zwischendurch in diverse Seitenstraßen eingebogen und am zweiten Tag über den Grassmarket Richtung Castlehill rauf gestiegen, da wir auf der Suche nach dem Harry Potter Laden waren. 
Nachfolgend eine Map von Google, so dass ihr ungefähr sehen könnt, wo wir lang gelaufen sind.

Wir stehen am Castelhill, am Vorplatz zum Edinburgh Castle. Das Schloss wurde auf einem Vulkanfelsen erbaut (mehr in ein paar Tagen beim Bericht über das Schloss, denn da waren wir auch drin).

Mit dem Schloss im Rücken kommt hier an der rechten Seite eine steile Treppe hoch, die Castle Wynd North Stairs. Das ist der Weg von den Johnston Terrace an deren Fuß sich ein großer Parkplatz befindet. Ein Foto von der Treppe ist mir nicht gelungen, es waren dutzende Menschen dort unterwegs. Ich hätte auch gerne die Stufen gezählt, war aber so außer Puste, dass ich es irgendwann aufgegeben habe. An dieser Ecke an der die Treppe ankommt steht das 1630 erbaute Cannonball House, das drei Belagerungen von Edinburgh Castle in den Jahren 1650, 1689 und 1745 überlebt hat. 

Seinen Namen hat es von der in der Westwand steckenden Kanonenkugel.
Könnt ihr sie sehen?

Von hier aus geht es die Royal Mile bergab.

In der Tartan Weaving Mill waren meine Cousine und ich natürlich drin, so etwas müssen Näh- und Stoff-Fans natürlich sehen. Im Eingangsbereich gab es eine große Fläche mit Harry Potter Merchandise, ebenfalls ein must-see für meine Cousine und mich.

Das Stück runter bis zum Lawnmarket, unten auf der rechten Seite die Tolbooth Kirk.

Die alten Gebäude mit den groben Steinen haben mir sehr gefallen.

Diese alten schmiedeeisernen und/oder Emaille-Schilder an den Häusern nennt man auch Nasenschild oder Ausleger. Ein eigenartiger Name, wenn ihr mich fragt. Dafür muss es doch einen schöneren Begriff geben. Wie in vielen Altstädten gab es davon auch hier viele zu bestaunen.

Ein kurzer Blick zurück zum Castle.

und schon sind wir an der Tolbooth Kirk angekommen.

Die ehemalige Highland Tolbooth Church, von 1839 bis 1844 im neugotischen Stil erbaut, wurde 1979 aufgrund der Vereinigung der Church of Scotland und der United Free Church of Scotland geschlossen. 

Sie stand einige Jahre leer, wurde zwischenzeitlich vom schottischen Parlament als Sitzungssaal genutzt und später zu einem Veranstaltungsort mit mehreren Veranstaltungsräumen, Café und Bibliothek umgebaut. Seitdem heißt es auch "The Hub".

Der Kirchturm ist der höchste Punkt der Innenstadt von Edinburgh.

Gegenüber an der Hauswand ein Dudelsackspieler

Auf dem Platz vor der Tolbooth Kirk geht der Castlehill in den Lawnmarket über,
von der südlichen Seite treffen hier die Johnston Terrace und Upper Bow dazu.

Ein paar Meter weiter konnte ich mit einem Blick zurück
die Tolbooth Kirk in voller Höhe auf's Bild bekommen.

Wenn man die Royal Mile entlang läuft, wird man immer wieder diese kleinen Closes bemerken - oder auch übersehen, denn sie sind leicht zu übersehen. Durch diese schmalen Seitengassen gelangt man in zum Teil sehr schöne Hinter- oder Innenhöfe mit interessanter Bebauung.

In diesem Innenhof hat mich der hölzerne Anbau fasziniert.

Er verbindet zwei Stockwerke miteinander.

Gespenstertour gefällig? 

Mit diesem Ghostbusters-Tour Bus sind Sightseeing Fahrten durch das nächtliche Edinburgh möglich.

Gefahren sind wir nicht damit.

Diese Frau mit ihrer Eule stand einfach so auf dem Gehweg und unterhielt sich mit Passanten. Ich hätte mich gerne mit ihr unterhalten und vielleicht auch die Möglichkeit auf ein Foto der Eule von vorne wahr genommen, aber die anderen waren schon viel weiter gelaufen, so dass ich darauf verzichtet habe. Irgendwie bin ich sowieso immer hinterher gelaufen.

Wieder ein Blick zurück zum Castle und auf die Camera Obscura,
rechts der weiße Turm mit der Kuppel 

Die Deacon Brodie's Tavern war hübsch gemacht mit den Verzierungen.

Der Ausleger hatte zwei verschiedene Seiten, das hatte einen Grund, denn

Deacon Brodie hatte ebenfalls zwei Gesichter. William Brodie war Tischler, saß als Deacon der Handwerkerinnung vor und war Stadtrat von Edinburgh. Um seine Spielsucht zu finanzieren führte ein heimliches zweites Leben als Einbrecher.

An dieser Kreuzung, Blick zurück zum Castle, sieht man am unteren Bildrand neben diesen beiden "Toren" schwarze "Böller" an der Straße. Damit kann die Royal Mile komplett abgesperrt werden.

Die Baustelle auf diesem Bild steht für viele Baustellen in der Stadt. Zum Teil konnten wir von Sehenswürdigkeiten keine Fotos machen, weil rundherum alle abgehängt und gesperrt war. 

Ein Dudelsackspieler vor dem Highcourt.

Wir haben nun das rot eingekreiste Teilstück zurück gelegt.

In Teil 3 geht es mit der schräg gegenüber dem Dudelsackspieler 

stehenden St. Giles Cathedral weiter.

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T in die neue Woche