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Dienstag, 28. September 2021

Gewonnen

Vor einer Weile hat Maja von Majas Nähzimmer auf ihrem Blog ein kleines Gewinnspiel veranstaltet. Sie hatte aus dem Nachlass ihrer Mutter eine ganze Box mit Spulen bekommen und es sollte geschätzt werden, wie lange sie wohl brauchen würde, bis alle Spulen leergenäht sind. Ich lag mit meinem geschätzten Datum am nächsten dran und habe gewonnen. Oh wie habe ich mich gefreut, als ich eine Mail von Maja bekam. Inzwischen ist mein Gewinn bei mir eingetroffen: drei mal ein halber Meter wunderschöne Quiltstoffe aus ganz neuer Kollektion. 


Sehen die nicht wirklich zauberhaft aus? 


Dieses Stöffchen hat es mir besonders angetan.


Da fällt mir bestimmt ein ganz tolles Nähprojekt zu ein. 
Liebe Maja, tausend Dank. Ich habe mich riesig darüber gefreut. 

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Samstag, 25. September 2021

Socken in Gum-Gum Mustertechnik

Achtung Werbung wegen Markennennung. Unbezahlt und unbeauftragt.

In einer Socken-Strick-Gruppe stieß ich auf den Begriff "Gum-Gum-Socken". Das musste ich erstmal googeln und fand eine interessante Technik beim Stricken mit zwei Farben. Wer sich allerdings diesen Namen ausgedacht hat .... 


Gestrickt habe ich das 4-fach Garn Regia Color mit einem musterfreien Farbverlauf, das waren die Reste von den Socken von hier, und Regia uni naturweiß mit Nadel 2,5. Die Spitze und das Bündchen sind naturweiß, die Ferse Color und der Rest ist ... Gum-Gum eben. 


Bei der Gum-Gum Technik strickt man mit zwei Garnen zwar gleichzeitig (hier naturweiß und bunt) aber trotzdem einzeln - ja das klingt verwirrend - ist aber völlig einfach. Jedes Garn wird immer nur über drei Nadeln gestrickt, erst die erste Farben, dann die zweite Farbe hinterher. Man muss sich das so vorstellen, dass man in Spiralen strickt und sich beide Garne verfolgen. Man hat also nirgendwo Übergänge oder muss Fäden mitführen oder verkreuzen - mit Ausnahme des ersten Übergangs von der weißen Spitze auf bunt, das ist mir bei einem Socken leider auf die Vorderseite gerutscht. 


Dieses eher dunkle wirkende Colorgarn sieht durch diese Technik in Verbindung mit naturweiß richtig schön und pastellig aus.

Die Anleitung für die Gum-Gum-Technik findet ihr hier (der Link führt zu youtube). 

Ein weiteres Paar ist fertig, mal schauen, wer es geschenkt bekommt.

verlinkt zu:
Samstagsplausch bei Karmirot
The Creative Lovers,
Magic Crafts
Froh und Kreativ
Lieblingsstücke
Ginx Craft
Nadelgeplapper





Samstag, 18. September 2021

Der saftigste Apfelkuchen

Als ich meinen Geburtstag mit meiner Familie gefeiert habe, hatte ich Lust auf andere Kuchen als üblich. Beim googeln stieß ich auf eine Seite mit sehr leckeren Backrezepten. Ein Apfelkuchen hatte mein Interesse geweckt und so habe ich diesen Kastenkuchen (sehr außergewöhnlich für einen Apfelkuchen) gebacken. Das ging sehr schnell und vom Resultat waren wir alle begeistert. Der Kuchen war so locker, fluffig und saftig... einfach lecker. 
Da ich an meinem Geburtstag völlig vergessen hatte Fotos zu machen, habe ich vor ein paar Tagen noch einen Kuchen nach diesem Rezept gebacken. Dieses Mal habe ich keine Gäste erwartet und nur die halbe Rezeptmenge genommen. Als Backform habe ich meine 11 cm kleinen Soufflé-Schalen genutzt. So reichte der Teig für drei kleine Küchlein. Einen habe ich dann als Flickensalat-Geburtstagskuchen genossen, den habt ihr am Dienstag schon hier gesehen.


Das kleine runde Küchlein bekam ein wenig Puderzucker obenauf
und war wieder sehr fluffig, saftig und lecker.


Auf der Seite von Anna-Lena und Siggi findet ihr das Rezept unter Apfelkuchen in der Kastenform. Ich habe am Geburtstag übrigens auch noch ihren Versunkenen Kirschkuchen gebacken, der war auch schön locker und saftig. Auf der Seite habe ich noch so einige Rezepte gefunden, die ich bestimmt noch nachbacken werde. - Nein, das ist keine Werbung, ich bekomme dafür nix, die beiden wissen auch nichts von mir, ich finde die Rezepte sehr gut (und die Gestaltung der Homepage gefällt mir auch) und wollte sie gerne mich euch teilen.


Ich habe es mir gemütlich gemacht


und den Kuchen bei einer Tasse Tee genossen.


Einen schönen Samstag euch allen.
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Freitag, 17. September 2021

Hilferuf

FFP2 Maskentaschen


Ich bin im Juli/August von einer Dame angeschrieben worden, die an 10 Maskentaschen für Weihnachten interessiert war. 

Ich wollte sie nun nach dem Urlaub anrufen, habe aber leider durch den Wechsel auf mein neues Handy (das gab's zum Geburtstag) eine Menge E-Mails verloren. Nun habe ich keine Kontaktdaten mehr.


Liebe Frau ... 

Wenn Sie das jetzt hier lesen und noch Interesse haben - die Nähmaschine steht nämlich nach dem Urlaub nun wieder einsatzbereit auf dem Tisch - melden sie sich bitte noch einmal an flickensalat@gmx.de.

Liebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende.

Donnerstag, 16. September 2021

Herbstlichter - Windlichter

Am letzten Wochenende war die große Enkelprinzessin bei mir und da haben wir zusammen gebastelt. Passend zur Jahreszeit hat Emma sich für herbstliche Windlichter entschieden. Leere Gläser waren schnell gefunden und solche Dinge wie Transparentpapier, Decoupagekleber und Dekosachen sind natürlich immer im Bastelschrank  vorhanden. Wir haben Gläser mit Transparentpapier und Gläser mit Toilettenpapier beklebt. Da der Kleber anschließend erstmal gut trocknen musste, haben wir die Gläser für ein paar Tage auf die Fensterbank gestellt. 


Gestern habe ich die Enkelprinzessin nach Feierabend noch einmal abgeholt und wir haben die Gläser verziert. Emma hat ihr buntes Glas noch mit Glitzersternen beklebt und den Rand mit einer glitzernden Klebeborte. Die Federn habe ich mit der Heißklebepistole befestigt. Das Glas mit dem Toilettenpapier wurde mit ein einem silbernen Schleifenband und weißen Federn verziert. (Die Gläser werden im Kinderzimmer nur mit Lichterketten beleuchtet, bei Kerzen oder Teelichtern kann man die Federns so natürlich nicht dekorieren). Dann haben wir von innen schwarze Silhouetten ins Glas geklebt. Die Figuren sind einfach mit dem Drucker ausgedruckt und dann ausgeschnitten. Emma hat sich für eine Katze, einen Halloween-Kürbis und eine fliegende Hexe entschieden.

Für die Decoupage-Technik mit Toilettenpapier werden die Lagen des Papiers auseinander gezogen und einzeln in mehreren Schichten auf dem Glas angebracht. Dabei darf man den Kleber mit dem Pinsel nur auftupfen, da sonst alles reißt und sich quasi auflöst. Für mein Glas habe ich Elfen gewählt und ganz schlicht nur ein weißes Satinband mit aufgeklebter silberner glänzenden Borte auf den Rand geklebt.


Ich finde die Toilettenpapier-Technik sieht beleuchtet traumhaft schön aus, irgendwie wie gefrorenes Glas oder Eis. Weil es durch die Lichter so schön aussieht, werde ich dieses Glas wohl auch weiterhin mit einer Lichterkette beleuchten.


Bei dem Transparentpapier habe ich mich auf die Halloween Farben Orange und Lila beschränkt und ein schwarzes Satinband an den Rand geklebt. Farblich passende Federn waren auch noch in der Bastelkiste.


Dieses Glas werde ich wohl nur zur Halloween-Deko nutzen, das Glas mit den Elfen geht den ganzen Herbst und Winter und macht es jetzt gerade auf dem Couchtisch schon gemütlich.
Mit den Herbstlichtern habe ich auch mein erstes Bingofeld beim Herbst-Bingo als erledigt kennzeichnen können.


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Dienstag, 14. September 2021

Happy Birthday Flickensalat

14.09.2014 - 14.09.2021

das sind 
7 Jahre
oder auch
2557 Tage
gefüllt mit 
439 Posts
die ihr mit 
2072 Kommentaren 
begleitet habt. 
964.870 Seitenaufrufe
gibt es bislang und 
100 Follower 
haben sich eingetragen.

Das geht sicher besser und mehr, aber ich bin sehr zufrieden damit.

Wie kam ich zum Bloggen?

Ich war schon immer sehr kreativ und habe seit meiner Kindheit genäht (Mama war Schneiderin und ich spielte unter ihrem Nähtisch). Häkeln und Stricken habe ich von meiner Oma gelernt. Kochen, Backen, Einkochen, Marmelade kochen... das kam alles dazu, von Mama, Tante, Oma. Die kreative Ader habe ich definitiv von Mama. Ich erinnere mich an meinen Kunstlehrer auf dem Gymnasium der schon in der achten oder neunten Klasse meiner Mutter sagte, ich müsse auf jeden Fall einen kreativen Beruf erlernen. Naja, im Leben klappt nicht immer alles so wie man es sich wünscht und so habe ich meiner Kreativität nur zu Hause freien Lauf lassen können. Irgendwann meinte dann mein ältester Sohn: Mama du musst deine Sachen zeigen. Zuerst war eine Seite bei Facebook angedacht und im zweiten Schritt ein Blog. Ich war mir sicher, es musste ein Blog sein, denn ich schreibe und fotografiere auch sehr gerne. Das erste Problem war einen passenden Namen zu finden. Ich habe lange Listen gemacht, ähnlich wie Schwangere Namenslisten für das Baby machen. Ich wollte irgendwas mit meinem Namen Carolyn, irgendwas kreatives wie Patchwork aber auch etwas Einzigartiges. Bei jeder Idee googelte ich und sämtliche Namen gab es bereits. Meine Tochter und ihre Freundinnen halfen und schickten mir ihre Ideen. Nähkiste, Nähecke, Nähstübchen ...irgendwie passte das nicht, ich wollte ja kunterbunt alle meine kreativen Arbeiten zeigen.  Flickenecke, Flickenkiste, Flickenstube, vieles gab es schon ... Dann, abends beim Salat schnibbeln, kam der Gedankenblitz. Viele bunte Dinge in einer Schüssel zusammen - viele kreative Ideen in mir, aber das Hauptaugenmerk auf das Nähen  - Flickensalat! Ich rannte zum PC und googelte Flickensalat, oooh das Wort gab es gar nicht. Eine neue Wortschöpfung. Geistesgegenwärtig fotografierte ich den Bildschirm. (Intelligenter wäre es gewesen einen Screenshot zu erzeugen.)


Flickensalat - mein Name war geboren. Sofort habe ich eine Facebookseite angelegt und mich ganz schnell daran gemacht einen Blog zu erstellen. Das klappte leichter als gedacht, dazu muss ich aber sagen, dass ich noch nie ängstlich oder unsicher am PC war. So entstand dieser Blog. Ein paar Jahre hatte ich noch zeitgleich eine Homepage, aber das machte irgendwie keinen Sinn. Also blieb ich beim Bloggen. Das Bloglayout habe ich zwischenzeitlich zweimal etwas modernisiert und angepasst, dem eigentlichen Layout bin ich aber treu geblieben. Am Anfang hatte ich eine Handvoll Leserinnen, ich musste lernen, wie das so in der Bloggerwelt funktioniert und wie ich mich langsam bekannter machen kann. Ich denke schon länger über die eine oder andere Aktion nach, aber so das genau richtige habe ich noch nicht gefunden - es soll ja etwas neues und kein Duplikat einer Sache sein, die es schon gibt.

Der erste Blogpost

Heute vor genau 7 Jahren ging mein erster Beitrag online.
Das war "A quilt for my daughter", mein Erstlingswerk in Sachen Quilt aus dem Jahre 2012.


Ich habe erst einmal alle Sachen die ich zuvor genäht hatte gezeigt. Also gibt es mit dem Datum 14.09.2014 genau 7 Blogbeiträge mit Werken der vorhergegangenen eineinhalb Jahre. Anfangs waren es nur Bilder (damals auch noch mit schlechter Qualität) und wenig Text. Als ich die ersten Leser hatte wurde ich sicherer und traute mich mehr zu schreiben. Irgendwann schrieb mal eine Leserin, sie möge meinen Schreibstil sehr. Im Laufe der Zeit habe ich so meine Linie gefunden.

Die beliebtesten Beiträge

1.    160.138  Aufrufe  Die 15-Minuten-Weihnachten-Box       v. 31.12.2014 

2.    41.922  Aufrufe  Drahthasen / Osterhasen                  v. 19.04.2019

3.    26.567  Aufrufe  Eine kleine Geldbörse                       v. 17.10.2017

4.    25.492  Aufrufe  Ein Windeltrike DIY                          v. 11.01.2016

5.    20.116  Aufrufe   Patchwork-Eier DIY                          v. 14.03.2015


Ich bedanke mich bei euch allen, die ihr mich über die Jahre begleitet habt, 
neu dazugekommen seid, mein Beträge für lesenswert haltet 
und mir liebe Kommentare schreibt.  

Jetzt trinke ich ein Gläschen auf meinen Blog und auf euch.



Samstag, 4. September 2021

Ausflug in die Wikingerzeit - Haithabu Teil 2

Ein kleiner Reisebericht, aufgrund der Verlinkung etc der Hinweis: Achtung Werbung!
Wir waren privat dort und haben auch das Eintrittsgeld selbst bezahlt.


Für alle, die den ersten Teil nicht gelesen haben, den findet ihr hier:
Ausflug in die Wikingerzeit - Haithabu Teil 1

Nach einem schönen Spaziergang hatten wir das Wikingerdorf erreicht.

Im Vergleich mit anderen Freilichtmuseen ist es winzig, es besteht aus gerade mal sieben Häusern. Die Häuser werden mit einem Ständerwerk aus Holz gebaut. Die Pfähle werden in den Boden eingegraben,  die Flächen zwischen den Balken mit Astgeflecht ausgefüllt und dieses dann mit Lehm verputzt. Die Häuser haben Schilfdächer.


Ganz links im Bild sieht man noch die Herberge, dieses Haus ist das Haus des Holzhandwerkers.
Es gibt im Dorf regelmäßig Vorführungen, heute saß hier eine Frau die mit einer Nadelbinde-Arbeit beschäftigt war. Mit der Technik des Nadelbindens wurden flächige Textilien hergestellt. Auf den ersten Blick sind die Textilien einer gestrickten oder gehäkelten Art ähnlich.
Wer sich dafür interessiert, findet hier eine Anleitung und etwas zur Geschichte des Nadelbindens.


Am Haus der Händler hingen interessante Hängekreuze die ich mir aus der Nähe angeschauen musste. Diese Kreuze, an die man Waren hängen kann, sind tatsächlich aus einem Stück Baum geschnitzt. In einem der Häuser sah ich auch so ein Teil, das hing direkt über dem Ofen, um daran benötigte Utensilien aufzuhängen. 


Die sehr schmale Gasse zwischen dem Haus der Händler und dem Haus des Tuchhändlers.


Im Haus des Tuchhändlers konnten wir einen alten Webstuhl sehen mit tönernen Gewichten.


Im Wohn- und Schlafbereich standen an beiden gegenüberliegenden Wänden die Podeste mit Fellen, dazwischen eine Heizstelle.


Die Kampfausrüstung: Helm, Axt, Schild.


Einige Häuser hatten einen Garten,


immer mit Flechtzaun abgegrenzt.



Ofen im Haus


Links oben im Bild ist eine Rauchklappe zu sehen. Dieses Stück Wand wurde nicht mit Lehm verputzt. Zum Lüften wurde das aufgesteckte Brett einfach abgenommen.


Im Versammlungshaus gab es nur einen übergroßen Tisch mit einer Bank davor und einem Stuhl.


Der Stuhl hat mich fasziniert,


eine sehr schöne Handarbeit.


Blick zur Rückseite der Häuser, links im Bild ein Brunnen.


Dieser Runenstein, ca. 140 cm hoch, ist eine Nachbildung, die Originale stehen alle im Museum.


Überreste eines Bootes


Diese Dame hat gezeigt, wie Wolle gefärbt wird. 


auf dem Weg zum Steg.


Auf einer Wiese werden in Aktionen unterschiedliche Handwerke gezeigt.
Diese Frau hat Lederwaren hergestellt.


Am Steg


Blick Richtung Museumshaus, na wer sieht es?


Der Hafen / Steg und im Hintergrund das Wikingerschiff


Das Schiff kreuzte den ganzen Tag über die Bucht.


Blick zurück vom Weg zum Dorf.


Der Ausflug war sehr schön, wenn auch anstrengend bei der Hitze an dem Tag. Wir haben sehr
viel gesehen, sowohl im Museum als auch draußen im Dorf und natürlich die Natur ringsum. 

Zum Abschluss noch ein offizielles Bild:

© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

Wer sich mehr mit der Geschichte vertraut machen möchte findet einen sehr
informativen Bericht mit tollen Bildern im GEO Magazin "Weltkulturerbe Haithabu".

Der Bericht von der Unesco zur Geschichte Haithabus ist hier zu finden.

Infos zum Museum gibt es hier.
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