Denk' ich an Sommer, denk' ich an Meer...
so könnte die Einleitung dieses Blogbeitrags beginnen.
Ich vermisse das Meer - nicht nur im Sommer.
Ich vermisse die Spaziergänge am Strand - egal bei welchem Wetter.
Sie haben mich "runtergeholt", geerdet, entspannt, mir den Kopf frei gemacht.
Das war für mich eine Form der Meditation und das fehlt mir.
Sogar meine Kaffeetasse, die beim Schreiben dieses Beitrags neben mir steht, suggeriert mir
EIN BISSCHEN MEER BITTE
Nun, da muss ich durch und wenn alles glatt läuft, hole ich im August meine Eltern aus dem Urlaub bei Verwandten an der Nordsee ab und kann dann einen Tag am Meer verbringen,
es ist nur ein einziger Tag - aber das ist besser als nichts.
Vorsorglich habe ich schon einmal den Tidenkalender studiert,
und lenke mich solange mit ein wenig Deko ab.
Auf dem Esstisch steht eine Schale mit Sand, Muscheln, Glasnuggets
und einem kleinen Fisch aus Silberdraht, den ich vor Jahren einmal gebastelt habe.
Diese Woche gibt es keinen Blumenstrauß, nur ein paar Blätter im Glas.
Auf meinem Sideboard sind Muscheln, ein Segelschiff und ein Leuchtturm präsent. Sie passen farblich zu meinen Sommerbildern, die aufgrund der weißen Wand nun einen Eichenrahmen bekommen haben. So sieht meine Sommerdeko aus, sie verändert sich seit Jahren kaum, aber das ist mein Bild vom Sommer. Den Anblick kennt ihr ja schon aus
vergangenen Jahren.
Das Sideboard soll noch eine Eichen-Abdeckplatte bekommen, da es vor einer weißen Wand steht. Dann wirkt es noch ein wenig wärmer und so habe ich es ja auch schon mit dem
kleinen Sideboard, welches in die Diele gewandert ist, gemacht.
Nordisch kühl, klar und einfach - ich liebe das.
Mein Spruchkalender mit maritimen Bildern sagt mir heute
"Einfach mal tanzen und den Staub des Alltags abschütteln"
und passt zu meiner Vorstellung von Leichtigkeit und Klarheit,
wobei ich Ersteres immer noch versuche wiederzufinden.
Das letzte Jahr war dem wenig zuträglich.
ABER
Sommer ist nicht nur am Meer, sondern auch hier im Ruhrpott,
wobei ich ja nicht mehr direkt in meiner Heimatstadt wohne, was dem katastrophalen Wohnungsmarkt geschuldet ist, sondern zwei Städte weiter, in einer Kleinstadt am Rand des Ruhrgebiets. Hier, an der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Münsterland, ist es schon ländlicher und sobald man über die Stadtgrenze hinaus fährt ist man von Feldern umgeben.
Am Freitag Nachmittag musste ich ins Zentrum rein um ein Päckchen bei der Post abzuholen. Die liegt direkt neben dem kleinen Park, der das Rathaus umgibt. Einen Blick in den Park hinter dem Rathaus hatte ich euch
hier schon gezeigt. Die Grünanlage vor dem Park besteht aus einem großen Wiesenplatz, umgeben von hohen alten Bäumen. Mitten auf der Wiese steht ein abgesägter Baumstamm und zu beiden Seiten wurde ein gebogener Streifen mit Wildblumen angelegt.
Ich habe kurzerhand das Päckchen ins Auto geworfen
und bin mit dem Handy einmal quer über die Wiese gelaufen.
Wunderschöne Sommerblumen in allen Farben wachsen dort.
Das ist nicht nur eine Bienen- sondern auch eine Augenweide.
Ich bin langsam an dem bunten Streifen entlanggeschlendert,
und habe die Farbenpracht genossen.
Hinter den Bäumen, die die Wiese einrahmen,
befindet sich eine der kleinen Straßen, die zum Rathaus führen.
In diesem hinteren Bereich waren mehr Kornblumen zu finden.
Der Blühstreifen links vom Baum
- auch hier im Hintergrund eine kleine Straße mit Zufahrt zum Rathaus -
ist komplett bunt
mit vielen schönen roten Mohnblumen.
Die sind für mich auch ein Ausdruck von Sommer.
Das war eine bunte Bilderflut -
hmm, Flut, da war doch was ... ach ja Meer, Strand, Wind ...
ist gut Carolyn, das ist hier gerade nicht verfügbar....
Der Blockbeitrag kommt noch auf das BINGO und füllt das Feld 'Denk ich an Sommer'
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Ich kann deine Sehnsucht nach dem Meer verstehen. Du hast da sogar gelebt. Das geht nicht mehr weg. Es soll Menschen geben, denen geht es so mit Bergen. Kann ich nicht ganz verstehen, aber ich leb halt da.
AntwortenLöschenDie Wildblumen mitten in der Stadt sind echt schön
Herzlichst
yase