An diesem Morgen hatte ich den Erste-Klasse-Blick aus meinem Schlafzimmerfenster: 06:28 Uhr
Während der Morgentoilette habe ich immer wieder aus dem Fenster geschaut: 06:47 Uhr
und das Farbspiel verfolgt: 06:58 Uhr
bis die Sonne dann gänzlich zu sehen war 07:09 Uhr
Meine Tagesroute führt von Gardner Creek zunächst nach Saint John, New Brunswick, von dort
mit der Fähre über die Bay of Fundy nach Digby, Nova Scotia und weiter bis Annapolis Royal.
In Saint John habe ich einen kleinen Spaziergang durch den King's Square gemacht
und dann den City Market besucht.
Ich fand den Markt von seiner Aufmachung und auch vom Angebot her ziemlich beeindruckend,
bin komplett durch geschlendert und habe mich mit Obst und dergleichen versorgt
Dann führte mein Weg zu den Reversing Falls. Durch den großen Tidenhub in der Bay of Fundy machen sich die Gezeiten im Mündungsbereich des Saint John Rivers so stark bemerkbar, dass das Wasser im Fluss die Fließrichtung ändert, wodurch Stromschnellen entstehen. Ich besuchte zuerst den Reversing Falls Park
und fuhr dann auf die andere Seite der Brücke, von wo aus man den Gezeitenwechsel gut beobachten konnte. Ich bin ja "nebenbei" auch Geocacher und habe mir den Earth-Cache hier natürlich nicht entgehen lassen. Bild 1 bei Ebbe: Das Wasser fließt von links nach rechts, Bild 2 Umkehrung der Gezeiten: Das Wasser ist ruhig , Bild 3+4 Flut: Das Wasser fließt von rechts nach links.
Danach fuhr ich mit Fähre über die Bay of Fundy
und habe das Wetter an Deck der Fähre genossen.
Am späten Nachmittag erreichte ich das gebuchte B&B,
checkte ein, hielt ein Pläuschchen mit meiner Gastgeberin
und fuhr nach Annapolis Royal um mir dort das alte Fort Anne anzuschauen.
Annapolis stammt aus dem späten 17. Jhdt. und war bis zur Gründung von
Halifax 1749 die Hauptstadt von Neuschottland.
Die Gebäude von Fort Anne waren aufgrund des Feiertags am Vortag in Nova Scotia
(02.09. Tag der Arbeit) an diesem langen Feiertagswochenende alle geschlossen.
Daher habe ich mir ausgiebig die schöne grüne Anlage angeschaut.
Ich genoss die Abenddämmerung auf einer Bank am Annapolis River
und dachte wieder einmal darüber nach,
wie traumhaft schön es hier ist.
und wie schnell die Zeit verrennt seid ich hier bin.
Ich bummelte durch die Straßen
und entschied mich zu einem Abendessen in diesem Bistro. In Deutschland würde ich niemals alleine in ein Restaurant gehen, hier in Canada hat mir das nichts ausgemacht. Es dauerte auch nicht lange, da wurde ich von den Gästen am Nachbartisch angesprochen und schwupps - nette Unterhaltung inklusive - das ist Canada.
Am späten Abend nahm ich dann an der Candlelight Graveyard Tour teil. Die Besucher wurden mit alten Kerzen-Laternen ausgestattet und von Alan - authentisch in historischer Kleidung - über den ältesten Friedhof Canadas geführt. Die Art und Weise wie er die Geschichten zu einzelnen Gräbern und Personen erzählte war einmalig.
Insgesamt war es ein Einblick in die komplette Geschichte von Annapolis.
Das muss man einfach erlebt haben.
Diese Führung kann ich jedem, der dort in der Nähe ist, wirklich empfehlen.
Booah, das sind ja herrliche Bilder von deiner Tour...sie werden dir in Erinnerung bleiben.Die Welt ist so wunderschön- würde sie doch nicht immer weiter zerstört werden!
AntwortenLöschenLG Klaudia
Wunderschön liebe Carolyn, mein Wunsch dahin zu reisen steigt!!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Kerstin
Traumhaft schön...hach, ich bekomme "Heimweh" und kann mich gar nicht satt sehen an deinen Bildern. Ist für mich hier schon wieder als ob ich mitgefahren wäre.
AntwortenLöschenDie Tour ist ja klasse, nicht mitgemacht würde die mich auch sofort reizen. Schon allein dieses Gefühl und dann in der Nacht mit Laternen. Ganz toll!!!
Liebe Grüsse
N☼va