Samstag, 27. Juli 2019

Canada Teil 6: Cape Breton - Regen und Nebel

Am Tag zuvor war es noch heiß und sonnig, an diesem Morgen wurde ich vom Regen geweckt. Das Wetter hat meine Planung für diesen Tag einfach mal so zerstört. Eigentlich wollte ich eine Wanderung machen, der Skyline-Trail stand auf dem Programm - in meinem Roadbook. Das habe ich euch noch gar nicht gezeigt. Ich habe mir Infos zu den Sehenswürdigkeiten zusammen gesucht und dann meine Route erarbeitet, notiert und alles inkl. Adressen und Telefonnummern der B&Bs, Karten, Lageplänen, leere Seiten für Notizen etc gedruckt und ring-binden lassen. Das Reisebuch mit meiner kompletten Route im A5 Format passte prima in Rucksack und Umhängetasche.


Bei diesem Wetter war die geplante Tagestour allerdings nicht möglich. Ich war schon ordentlich enttäuscht, vor allem weil absolut jeder der mir von seiner Trekking Tour auf dem Skyline-Trail erzählt hat, mindestens einem Elch begegnet ist... und wenn man in Canada ist, will man doch auch mal einen Elch in freier Wildbahn sehen. Aber ich hätte meine Reise schlecht geplant, wenn ich keinen "Plan B" gehabt hätte. Für solche Fälle und Regentage gibt es immer Museen und das war in diesem Fall das nahe liegende Alexander Graham Bell Museum in Baddeck.


Nachdem ich mich dort den ganzen Vormittag aufgehalten hatte, saß ich bei strömendem Regen 
im Auto, studierte die Karte und überlegte, ob es Sinn macht von der Tour abzuweichen.


Ich entschied mich für eine leicht geänderte Route und fuhr einmal quer
durch die Nebelschwaden Richtung Nord-Westen an die Küste.


Dort war es streckenweise tatsächlich etwas klarer.


In den Highlands saß der Nebel allerdings  fest.


Baustelle auf kanadisch. Die Schildhalterin tat mir bei diesem Wetter leid. Irgendwann kam der Gegenverkehr, angeführt von einem Baustellenfahrzeug. Dieses wendetet und der Verkehr aus der anderen Richtung durfte folgen und wurde so schön langsam durch die Baustelle geleitet.


Am späten Nachmittag bin ich dann in der Pleasant Bay angekommen. Blaue Stellen am Himmel mit ein paar Sonnenstrahlen und schwarze Wolkenwände wechselten sich ständig ab. Den nächsten Regenschauer habe ich in dem kleinen aber informativen Whale Interpretive Centre verbracht. 


Glücklicherweise konnte ich noch einen schönen Abendspaziergang am Strand machen.


Dieser Küstenabschnitt hat auch bei unbeständigem Wetter seinen Reiz.


Also habe ich noch eine frische Brise getankt und mir die Beine vertreten.


Ich habe mir ordentlich den Wind um die Nase wehen lassen


 und den Moment genossen. Es ist eine perfekte Gegend zum Entschleunigen.


Mein Domizil für die kommende Nacht: das Mountain Sunrise Zimmer.


Mit der Hoffnung, das dass Wetter am nächsten Tag besser ist,
habe ich mich unter den schönen Quilt gekuschelt.


verlinkt bei:  Urlaubslinkparty

2 Kommentare:

  1. auch wenn dir dsa Wetter einen Strich durch die Rchnung gemacht hat
    so hast du doch eine feine Alternative gefunden
    dein "Reisebuch" finde ich klasse
    ich habe mich auch immer vorher informiert wenn wir irgendwo hingefahren sind

    beeindrucken finde ich auch die Unterköünfte und die tollen Quilts
    LG
    Rosi

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  2. Ich konnte wieder in Erinnerungen schwelgen♥ und ja, ich hatte das Glück mit Elchen, ob liegend auf dem Weg oder den Letzten dann auf dem Parkplatz *gg* Schon gewaltig und ich hatte ziemlichen Respekt vor der Größe.

    Schade dass das Wetter nicht so mitgespielt hat, aber dennoch hast du tolle Eindrücke gesammelt.

    Liebe Grüsse

    N☼va

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Vielen lieben Dank für eure Kommentare! Ich freue mich sehr darüber.
Carolyn
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