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Freitag, 30. August 2019

Canada Teil 12: Nova Scotia Southshore

An diesem Tag stand Southshore auf dem Programm. Ich fuhr einmal um die Südküste von 
Nova Scotia und wechselte zwischen dem Evangeline Trail und der Lighthouse Route. 



Zuerst schaute ich mir noch Annapolis mit seinen sehr schönen alten Gebäuden an.


Einige davon erkannte ich aus den Erzählungen der nächtlichen Graveyard Tour wieder.


Die vielen kleinen liebevollen Details sind einfach schön.


Natürlich bin ich dann auch noch einmal im hellen über den ältesten Friedhof Canadas gelaufen


und es sah alles so ganz anders aus als Nachts im kleinen Schein der Laterne.


Ein weiterer schöner Blick



Der Chocolate Shop war aufgrund des langen Feiertag-Wochenendes leider geschlossen.


Canadas typische Verkabelung ... sieht aus wie aus dem vorletzten Jahrhundert,
aber tatsächlich haben die dort überall Highspeed Internet
(kein Vergleich mit dem deutschen Lahme-Ente-Internet).


Nach dem Start in Annapolis hielt ich schon nach kurzer 
Zeit am Gilbert's Cove Lighthouse in der St. Mary's Bay.


Die morgendlichen leichten Wolken hatten sich verzogen und das 
Wetter zeigte sich für die Südküsten-Tour von seiner besten Seite.


Man nennt ihn auch "The greatest little lighthouse in Canada"


Da seht ihr mich mal "live on tour", etwas schief, Selfies liegen mir nicht wirklich.
Keine Sorge, ich habe nicht beim Fahren fotografiert. 
Das Bild entstand auf dem Parkplatz bevor ich weiter gefahren bin.


Das nächste Etappenziel war Cape Forchu. 
Man fährt über mehrere "Inseln" die mit einem schmalen Damm verbunden sind, 
bis man die südlichste Landzunge erreicht


Dann erreicht man die Cape Forchu Lightstation.


Dieser Leuchtturm sieht so ganz anders aus.


Er steht auf einem Hügel von wo man einen einmaligen Ausblick hat.


In dem Park gibt es unzählige schöne Blickpunkte


und "canadatypisch" jede Menge Picknickplätze.


man muss sich wirklich Zeit nehmen um alles zu sehen und zu genießen.


Eine Interessante Gesteinsformation, da erwachte bei dem 
Earth-Cache natürlich wieder der Geocacher in mir.


Ich wanderte eine ganze Weile über die Landzunge und -


- ich mag es kaum schreiben, denn ich wiederhole mich wohl mit diesem Worten in jedem 
Post dieser Canada-Reihe: Ich genoss die Schönheit der Natur, die Ruhe und das Leben....


Auf meinem weiteren Weg kam ich an diesem Parkplatz vorbei. In der nachfolgenden 
Woche würde die Schule wieder beginnen und die Busse waren schon vorbereitet. 
Ich mag diese Schulbusse und sie waren mir ein paar Fotos wert.


Einen weiteren Zwischenstop legte ich am North East Point Beach ein. 
Er liegt im Nord-Osten von Cape Sable Island, dem südlichsten Zipfelchen von Nova Scotia.


Nach einem Spaziergang im Sand fuhr ich weiter bis Barrington zur Woolen Mill.


und dann zum Baccaro Point Lighthouse


Gegen Abend erreichte ich Shelbourne. Dort hatte ich ausnahmsweise ein Motelzimmer gebucht. Nach dem einchecken unternahm ich einen Spaziergang durch das alte hübsche Städtchen.


Ich suchte mir ein Restaurant zum Abendessen und hatte beim Essen 
diesem herrlichen Ausblick (das obere der drei folgenden Bilder.)


Noch ein kleiner Abendspaziergang nach dem Essen...


und schon wieder ist ein schöner Tag vorbei.

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Mittwoch, 28. August 2019

Canada Teil 11: Zurück nach Nova Scotia / Annapolis

An diesem Morgen hatte ich den Erste-Klasse-Blick aus meinem Schlafzimmerfenster: 06:28 Uhr


Während der Morgentoilette habe ich immer wieder aus dem Fenster geschaut: 06:47 Uhr



und das Farbspiel verfolgt: 06:58 Uhr


bis die Sonne dann gänzlich zu sehen war 07:09 Uhr


Meine Tagesroute führt von Gardner Creek zunächst nach Saint John, New Brunswick, von dort 
mit der Fähre über die Bay of Fundy nach Digby, Nova Scotia und weiter bis Annapolis Royal.


In Saint John habe ich einen kleinen Spaziergang durch den King's Square gemacht 
und dann den City Market besucht.


Ich fand den Markt von seiner Aufmachung und auch vom Angebot her ziemlich beeindruckend, 
bin komplett durch geschlendert und habe mich mit Obst und dergleichen versorgt


Dann führte mein Weg zu den Reversing Falls. Durch den großen Tidenhub in der Bay of Fundy machen sich die Gezeiten im Mündungsbereich des Saint John Rivers so stark bemerkbar, dass das Wasser im Fluss die Fließrichtung ändert, wodurch Stromschnellen entstehen. Ich besuchte zuerst den Reversing Falls Park


und fuhr dann auf die andere Seite der Brücke, von wo aus man den Gezeitenwechsel gut beobachten konnte. Ich bin ja "nebenbei" auch Geocacher und habe mir den Earth-Cache hier natürlich nicht entgehen lassen. Bild 1 bei Ebbe: Das Wasser fließt von links nach rechts, Bild 2 Umkehrung der Gezeiten: Das Wasser ist ruhig , Bild 3+4 Flut: Das Wasser fließt von rechts nach links.


Danach fuhr ich mit Fähre über die Bay of Fundy



und habe das Wetter an Deck der Fähre genossen.


Am späten Nachmittag erreichte ich das gebuchte B&B, 
checkte ein, hielt ein Pläuschchen mit meiner Gastgeberin


und fuhr nach Annapolis Royal um mir dort das alte Fort Anne anzuschauen. 
Annapolis stammt aus dem späten 17. Jhdt. und war bis zur Gründung von 
Halifax 1749 die Hauptstadt von Neuschottland.


Die Gebäude von Fort Anne waren aufgrund des Feiertags am Vortag in Nova Scotia
(02.09. Tag der Arbeit) an diesem langen Feiertagswochenende alle geschlossen.
Daher habe ich mir ausgiebig die schöne grüne Anlage angeschaut.


Ich genoss die Abenddämmerung auf einer Bank am Annapolis River


und dachte wieder einmal darüber nach, 


wie traumhaft schön es hier ist.


und wie schnell die Zeit verrennt seid ich hier bin.


Ich bummelte durch die Straßen


und entschied mich zu einem Abendessen in diesem Bistro. In Deutschland würde ich niemals alleine in ein Restaurant gehen, hier in Canada hat mir das nichts ausgemacht. Es dauerte auch nicht lange, da wurde ich von den Gästen am Nachbartisch angesprochen und schwupps - nette Unterhaltung inklusive - das ist Canada.


Am späten Abend nahm ich dann an der Candlelight Graveyard Tour teil. Die Besucher wurden mit alten Kerzen-Laternen ausgestattet und von Alan - authentisch in historischer Kleidung - über den ältesten Friedhof Canadas geführt. Die Art und Weise wie er die Geschichten zu einzelnen Gräbern und Personen erzählte war einmalig. 


Insgesamt war es ein Einblick in die komplette Geschichte von Annapolis. 
Das muss man einfach erlebt haben. 
Diese Führung kann ich jedem, der dort in der Nähe ist, wirklich empfehlen.

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