Schottland 2023 - Teil 10 Loch Lomond - Falls of Falloch - Tyndrum

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Unser vierter Tag in Schottland begann mit einem tollen Breakfast. Andrea hatte den Tisch sehr schön eingedeckt und uns verwöhnt.

Für das Frühstück hatten wir am Abend vorher auf einer Karte unser Wunschmenü angekreuzt. Es gab Klassiker wie Porridge, Ham and Eggs, Toast aber z. B. auch einen Obstteller mit Joghurt, darauf lag Obst für eine ganze Kompanie. 

Nach dem Frühstück haben wir gepackt und uns noch einmal im Aufenthaltsraum getroffen. Auch wenn auf der Uhr zwanzig nach acht angezeigt wird, war es tatsächlich eine Stunde später: 09:20 Uhr. Die Uhr hatte wohl noch Winterzeit.

Nachdem alle Koffer in den Autos verstaut waren verabschiedeten wir uns von Andrea.

Die Route führte uns von Balloch nach Tyndrum, entlang am Westufer des Loch Lomond.

Das Wetter war uns hold und erschien im Sommerkleid:
blauer Himmel, Sonnenschein und Temperaturen weit über 20 Grad.

Ein hübsches Haus am Straßenrand,

direkt an einer kleinen Bucht.

Urige Bäume am Straßenrand

Die Straße direkt am Ufer des Loch Lomond

Habt ihr Lust auf ein kleines Stück Fahrt am Loch Lomond lang? Wenn ihr die Lautstärke etwas hoch dreht, könnt ihr die Musik aus unserer Playlist hören: Bonny Banks of Loch Lomond - für mich die schönste Version von Runrig. Googlet mal danach oder sucht in eurem Streaminganbieter, damit sind die Bilder gleich doppelt schön.

Wenn wir eine schöne Stelle gesehen haben, haben wir einfach angehalten, so wie auch hier.

Ein kleiner Pfad

führt direkt hinunter zum Strand.

Ein herrlicher Blick

auch rüber bis zum anderen Ufer.

Auf einem Stück Weg neben der Straße

Ein kleiner Bach der aus dem Berg kommt und in den See fließt.

Auf der anderen Straßenseite sah er hinter der Leitplanke zunächst unspektakulär aus

das kommt aber immer auf den Blickwinkel an.

Direkt zu meinen Füßen an der Leitplanke das Skelett eines Tieres, Rippenknochen, Wirbelsäule und ein Schädel lagen da einfach so im Gras, wir vermuteten ein Hundeskelett.

Die Fahrt ging weiter und war manchmal ganz schön spannend, denn in Schottland haben sie schmale kurvige Straßen und fahren "auf der falschen Straßenseite".

Wenn euch dann noch ein Bus entgegenkommt ...

Ein kurzer Halt hier, ein Stop dort ... und wieder ein schöner Baum

(es werden noch unzählige Bilder von außergewöhnlichen Bäumen auf dieser Reise folgen)

Wir sind das Westufer des Loch Lomond tatsächlich Richtung Norden, Richtung Süden und wieder Richtung Norden gefahren. Warum? Naja, da vorhin war doch so eine schöne Stelle - warum hast du denn nichts gesagt - na da waren wir schon wieder vorbei - okay, schauen wir noch einmal... Wir sind ja im Urlaub.

So fanden wir uns dann an einem kleinen Ausflugsort ein, dem Inveruglas Visitor Centre.

Es gab ein kleines Café und von hier aus starteten Schiffe zur Rundfahrt auf dem Loch Lomond.

Auf der Halbinsel waren kleine Rundwege angelegt.

Man konnte um einen Hügel herum hinauf zur Inveruglas Pyramid - An Ceann Mòr laufen.
Dieser 2015 gebaute Aussichtspunkt war allerdings teilweise abgesperrt. 

Nördlich vom Loch Lomond hielten wir am Parkplatz der Falls of Falloch

und nach einem kleinen Spaziergang erreichten wir den Wasserfall.

Die Höhe des Falls of Falloch beträgt 30ft, das sind gute 9 Meter. Dort wurden wir unerwartet Zuschauer eines besonderen Events. Erkennt ihr links oberhalb des Wasserfalls die Personen auf der kleinen Lichtung? Die sollten uns noch ein paar Momente mit Spannung bescheren.

Direkt oben am links am Wasserfall sitzt jetzt einer von der Gruppe oben, sehr ihr ihn?

Der wird sich gleich den Wasserfall hinunter stürzen:

und für die unter euch mit den ganz starken Nerven: hier springt er noch einmal, dieses Mal jedoch von der rechten Seite wo es noch höher ist und mit Anlauf. Leider habe ich etwas zu spät auf den Aufnahmeknopf gedrückt.

Dem Springer ging es danach gut, er hat noch gewinkt und ist wieder hoch geklettert.

Die Fahrt führte uns weiter bis Tyndrum. Dort sah ich diese Bäume

mit kleinen Moosbüscheln an den Ästen. Das sieht doch sehr besonders aus.
Wie und warum passiert das?

Übernachtet haben wir in diesem Chalet im By The Way Hostel & Campsite.

Die Anlage war ganz hübsch, es gab Chalets, Zeltplätze, Picknick-Tables,

kleine Bungalows, Röhrenzimmer

und diese Minihäuschen, die aussahen wie kleine Wichtelbehausungen.

Leider war unser Chalet alles andere als sauber. Auf dem Tisch lagen noch die Krümel von den vorherigen Gästen - obwohl das noch das kleinere Übel war, abwischen und fertig. Das ganze Haus war mit Teppich ausgelegt, was es zwar etwas wärmer macht, für Hausstaub/-milben-AllergikerInnen (wie ich eine bin) aber echt böse wird, vor allem, wenn er nicht regelmäßig gründlichst gesäubert wird. Dazu kam noch, dass das Holz irgendwie komisch gerochen hat, ob das chemische Mittel oder etwas anderes war - ich weiß es nicht. Meine Cousine hatte auch das Gefühl, das mit dem Holz irgend etwas nicht stimmt. Ich habe einen Allergieschub vom Feinsten bekommen, wie ich es seit der Zeit bevor sie festgestellt wurde nicht mehr hatte. Ich habe sehr schlecht geschlafen, kaum Luft bekommen und die halbe Nacht vor dem geöffneten Fenster gehangen, entsprechend erschöpft war ich am nächsten Morgen. Mit den Folgen hatte ich noch ein paar Tage zu kämpfen, denn so ein Allergieschub kostet Energie und legt sich auf die Atemwege. 

Morgen geht es weiter mit Teil 11.

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T in die neue Woche