An diesem Morgen war ich sehr früh wach. Das Wetter war herrlich und ich hatte zwei Big Points auf meiner Liste: 1. ein Kabel in dem Technik Shop in Sydney kaufen, 2. gegen Abend die Fähre nach Prince-Edward-Island erreichen. Ich startete in Ingonish Beach / Cape Breton und mein B&B für die kommende Nacht lag nordwestlich von Montague auf PEI - dazwischen mit knapp 550 km (ohne die Überfahrt gerechnet) die längste Tagesroute meiner Reise.
Ich startete früh bei herrlichem Wetter, folgte dem Cabot Trail an der Küste entlang,
und legte unzählige Stops ein
um einfach die Aussicht über diese schöne Landschaft zu genießen.
In Sydney fand ich den Technik Laden und einen hilfsbereiten Verkäufer, der sehr lange gesucht hat, bis er mir mit dem passenden Kabel helfen konnte. Danach war die Akku-Leistung meines Smartphones mit ganztägig eingeschaltetem Navi kein Problem mehr. Also auf quer durchs Land...
Eine etwas größere Pause legte ich am Cape George ein.
Ich machte einen kleinen Spaziergang zum Leuchtturm,
staunte erneut über die völlig andere Landschaft
und habe wieder einmal die Seele baumeln lassen. - Fast zu lange ...
... denn ich erreichte die Fähre auf den letzten Drücker.
Ich fuhr tatsächlich als allerletztes Auto auf die Fähre, so dass man mich anwies, so schräg wie ich einfuhr, auch in der Lücke stehen zu bleiben. Direkt hinter meinem Auto ging die Klappe zu. Auf dem Bild unten rechts sieht man noch das Heck von meinem Auto und die schon geschlossene Rampe.
Mir war etwas mulmig zumute, vor allem als sich die Klappe direkt hinter-über mir schloss. Eigentlich habe ich ein wenig Angst vor großen Fähren - und auch vor großen Brücken die über das offene Meer führen. Wenn man aber mit dem Auto nach PEI möchte, gibt es nur zwei Möglichkeiten: die Fähre und die Confederation Bridge. Zwei Angstpunkte in meinem Leben, zwei Herausforderungen für mich. Die Fähre hatte ich also schon mal geschafft.
Ich konnte die Überfahrt trotz des weniger schönen aber doch interessanten Wetters genießen. Zum Beispiel diesen Blick auf eine Zipfel von Munroes Island.
Der Wood Island Lighthouse, ein schöner Blick auf die rote Küste von Prince Edward Island.
In strömendem Regen erreichte ich noch vor der Dunkelheit das gebuchte B&B. Ein wunderschönes Landhaus, eigentlich eine Villa und eine sehr liebe alte Dame, Lorraine meine Gastgeberin.
Im linken sechseckigen Teil des Hauses befand sich das riesige Wohnzimmer, offen bis in die Dachbalken. Wahnsinnig beeindruckend mit Antiquitäten in denen z. B. Porzellan-Sammlungen aufbewahrt wurden. Da es ihr privates Wohnzimmer war, habe ich dort auf Bilder verzichtet.
Mein Zimmer war ebenfalls mit ein paar schönen alten Stücken ausgestattet. Nach einem langen gemeinsamen Abend mit vielen Geschichten aus Lorraines Leben konnte ich unter diesem Quilt gemütlich schlafen.
Kann ich mir gut vorstellen das man da die Zeit vergessen kann^^ Ist ja auch einfach nur herrlich und ich habe auch diese Bilder sehr genießen können. Die Unterkunft sieht klasse aus. Ich liebe solche Einrichtungen, mit echt viel Liebe gemacht.
AntwortenLöschenDir ein schönes Wochenende und viele Grüsse
N☼va
Ich habe alle deine Reiseberichte gelesen!! Danke fürs mitnehmen..... es ist schon ein tolles Land!
AntwortenLöschenIch bin zurück aus dem Urlaub, und habe somit wieder Internet das funzt, und auch wieder die Möglichkeit zum kommentieren
Herzlichst
yase