Herzlich Willkommen im Oktober. Nun zeige ich euch schon seit zwei Wochen täglich einen Teil unserer Schottlandreise. Ich hoffe, es wird euch nicht langweilig.
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In
Teil 13 sind wir auf der
Ile of Skye angekommen. Auf Gälisch hieß Skye
An t-Eilean Sgitheanach (gesprochen
an tschehlan skianach). Die Bedeutung dieses Namen ist nicht geklärt. Die Isle of Skye wurde auf der Weltkarte von 150 n. Chr. von Ptolemäus schon als
scetis insula bezeichnet, lange bevor man auf Skye Gälisch oder Englisch gesprochen hat. Skye hat heute noch einen gälischen Spitznamen
Eilean a' Cheò (gesprochen
ehlän e choo). Das bedeutet
Die Insel des Nebels.
Tag 7 unserer Reise führt uns zum westlichsten Punkt der Isle of Skye: Neist Point
und anschließend noch zur Sligachan Old Bridge
Der Tag begann mit einer Tasse Kaffee morgens um kurz vor acht vor der Tür.
Außer den blökenden Schafen war nichts zu hören.
Ich habe diesen morgendlichen Rundumblick genossen.
Das wird ein herrlicher Tag
Nach dem Frühstück ging es dann los, quer über die Insel
die Straßen wurden schmaler
Dieses Schild gefällt mir sehr gut!!!
Die Straßen wurden nicht nur schmaler, sie wurden auch rumpeliger. Überall waren große und zum Teil auch sehr tiefe Schlaglöcher denen man ausweichen musste. Der Mitarbeiter der Leihwagenfirma hatte uns erzählt, dass ein Reifenpaket inbegriffen ist, also bei einer Reifenpanne brauchte man nur den Reifendienst rufen und der kommt dann kostenlos. Mit einer Ausnahme: auf der Isle of Skye gilt das nicht. Die wussten warum, die kannten die Straßen dort. Aber um es vorweg zu nehmen, wir haben es ohne Reifen- und Autopanne überstanden.
Wir sind also vorsichtig möglichst vielen Schlaglöcher ausgewichen
und teilweise im Schritttempo im Slalom hindurch gefahren.
Wenn einem auf diesen schmalen Straßen dann noch ein Fahrzeug entgegenkommt, muss man nicht nur den Schlaglöchern ausweichen, sondern auch noch auf die nächste Ausweichbucht hoffen.
Ich musste das Video in drei Teile schneiden, da es zu groß war für den Upload. Für die Fahrer war diese Fahrerei sehr anstrengend, die BeifahrerInnen haben die Landschaft genießen können.
Vorsicht vierbeiniger Gegenverkehr
Es ging bergauf und bergab
Achtung Gegenverkehr, aber vorne rechts ist eine Haltebucht in Sicht.
Als wir über die Kuppe gefahren sind, ergab sich dieser Blick
Also haben wir erst einmal eine kleine Pause eingelegt. Nach dem Aussteigen mussten wir - obwohl es eigentlich warm war - erst einmal unsere Outdoorjacken anziehen, denn auf dem Höhenzug wehte ein heftiger und kalter Wind. Das war tatsächlich das erste Mal auf dieser Reise, dass ich meine warme Outdoorjacke angezogen habe, bislang reicht eine leichte Windjacke in Edinburgh und die Tage danach war gar keine Jacke mehr notwendig.
Nach einiger Zeit hatten wir die Westküste erreicht.
Es war kalt und der Wind pfiff, kein Wunder, wir standen direkt am Atlantik.
Wir haben uns erst einmal umgesehen
und sind dann rauf zum Viewpoint nördlich der Landzunge gelaufen.
Da geht es steil hinunter
Der Blick auf die Landzunge Neist Point
Der westlichste Punkt der Isle of Skye
Neist Point Lighthouse
Besucher am Rande der Klippen
Wir haben etwa eineinhalb Stunden dort verbracht
dann waren wir durchgefroren
und haben uns auf den Rückweg gemacht.
Die Fotos habe ich während der Fahrt aus dem Fenster raus gemacht,
daher die Spiegelungen der Scheibe auf dem Bild.
Auch hier wieder mit Spiegelung in der Scheibe. Normalerweise sortiere ich solche Fotos aus,
aber ich wollte den Blick über die Landschaft behalten.
Wir fuhren quer über die Insel zur Sligachan Old Bridge.
Ich fand sie jetzt nicht so spektakulär, der Sligachan River hatte auch sehr wenig Wasser.
Ein paar Meter weiter die kleinere Brücke über den Allt Daraich
und im Hintergrund die tollen Berge des Cuillin Gebirges
Die Collie and Mackenzie Statue mit Blick auf die Cuillin Hills.
Der 1856 geborene John Mackenzie begann schon als Kind mit dem Klettern und bezwang im Alter von 10 Jahren den 964 m hohen Sgurr nan Gillean, einen Berg des zerklüfteten Black Cuillin Gebirges. Er war der erste Schotte der zum professionellen Bergführer wurde.
Professor Norman Collie war ein bekannter Kletterer der Sligachan oft besuchte. Er und Mackenzie wurden Freunde und erkundeten gemeinsam Routen durch das Cuillin Gebirge.
Wir kamen am späten Nachmittag wieder im Cottage an und verbrachten nach dem Essen einen schönen Spieleabend.
So schöne Bilder ... mein Mann verspricht mir immer eine größere Rundreise, wenn wir dann in Pension sind ... ha ha ha
AntwortenLöschenTraumhaft! Aber sehr trocken und kaum noch Wasser in den Flüssen, oha! Ich muss bei Dir die Beiträge noch nachholen (War nicht da)
AntwortenLöschenAuf Sky war ich letztmals vor über 20 Jahren. Als wir mit den Söhne dann vor einigen Jahren in Schottland waren , war auf Sky schlechtes Wetter, so dass wir nicht rüber gefahren sind. Ach, jetzt bekomme ich Lust gleich im eige4ne5n Blog unsere eigene Reise anzugucken, aber erstenmal Deine!
(Die Schilder fanden wir auch gut, manche Straßen abenteuerlich und bloß immer den vierbeinigen Verkehrsteilnehmern ausweichen, sie haben ja die gleichen Rechte, kennen sie nur nicht :)
Slainte
Nina
ui..
AntwortenLöschensehr schlechte Straßen
und eine karge Landschaft
sehr schöne Bilder
LG
Rosi