Tag 13 unserer Rundreise durch Schottland führte uns
in den Cairngorms National Park rund um Loch Morlich.
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Der Cairngorms National Park ist mit 3800 km² der größte Nationalpark von Großbritannien. Er wurde 2003 als einer von insgesamt zwei schottischen Nationalparks gegründet. Weite Teile des Nationalparks sind verkehrstechnisch nicht erschlossen. Der höchste Punkt ist der Ben Macdui, der mit 1309 m der zweithöchste Berg Schottlands ist. Im Nationalpark leben Rothirsche und westlich des Spey auch japanische Sikahirsche. An den Hängen des Meall a' Bhuachaille bei Aviemore lebt eine etwa 150 Tiere große halbwilde Rentierherde. Diese wollten wir gerne sehen und haben uns auf den Weg zum Reindeer Center gemacht.
Als wir am Loch Morlich vorbei gefahren sind, begeisterte uns die Spiegelung im Wasser. Wir haben uns einen Parkplatz gesucht und einen Stopp eingelegt. Was soll ich viel dazu schreiben, genießt einfach die Bilder.
Ein kleiner Rundumblick
Haferkekse
Die Haferkekse entwickelten sich zu einem kleinen "running gag" während des Urlaubs. Der Mann meiner Cousine liebt Haferkekse und hatte für die zwei wöchige Schottlandreise einen ganzen Stapel Haferkeks-Kartons eingepackt. Immer wenn wir einen Stopp einlegten kam die Frage "Haferkekse?" und die Keksschachtel wurde herumgereicht.
Wir erreichten das Glenmore Forest Park Visitor Centre und versorgten uns mit Informationen.
Ein netter Ranger gab uns noch Tipps, wie wir am besten zu den freilaufenden Rentieren kommen würden, sagte aber auch gleich, dass unsere Chancen aktuell sehr schlecht stehen würden, die Herde zu sehen.
Daraufhin haben wir erst einmal dem Cairngorm Reindeer Centre einen Besuch abgestattet.
Wir entschieden uns ein paar Pfund Eintritt zu bezahlen,
damit haben wir die Aufzuchtstation unterstützt,
und sie zu besuchen.
Die Reindeer Station hatte einige niedliche zusätzliche Attraktionen für Kinder,
wie zum Beispiel dieses Elfenhäuschen. Rentiere und Elfen - das gehört ja auch zusammen.
In der Aufzuchtstation sollte aktuell ein Nachwuchs zu sehen sein.
Der Papa lies sich blicken
Mama kam auch heran
und dann stakste das kleine Rentier über die Wiese.
In der Halle wurde es dann weihnachtlich.
Ich konnte mir die glänzenden Kinderaugen bei den Aktionen zur Adventszeit gut vorstellen.
Wann dann noch ein paar Rentiere mit Glöckchen herumlaufen wird es für die Kinder himmlisch.
Es gab aber auch noch jede Menge Informationen zu Rentieren und den verschiedenen Gatttungen.
Vor dem Reindeer Centre stand dieser Schlitten.
Natürlich haben wir da alle drauf Platz genommen und ein lustiges Gruppenbild von uns gemacht. Wie bitte? Ihr seht uns nicht auf dem Schlitten? Natürlich nicht, das Bild bleibt privat.
Dann ging es zum Sugarbowl, der Weg zur Rentierherde.
Mir gefielen die wunderschönen und einzigartigen Bäume.
Dieses Exemplar war sehr besonders.
Anfangs war der Weg noch relativ gerade und leicht zu begehen, kurz darauf kam ein etwas steileres Stück und ich konnte sehen, dass der Weg nicht mehr glatt war. Es ging bergab mit Steinen und Wurzeln auf dem Weg, das habe ich mir mit meinem lädierten Fuß nicht mehr zugetraut, denn ich war ohne die zu enge Manschette unterwegs. Sie hatte viel zu stark eingeschnürt und für zusätzliche Stauungen gesorgt. Ein einfacher elastischer Verband wäre viel sinnvoller gewesen, das hatte ich gewusst, mich jedoch von den anderen bequatschen lassen.
Ich habe mir also den Autoschlüssel geben lassen und bin zurück zum Auto gelaufen, während der Rest der Gruppe den Spaziergang fortsetzte.
Nach einer Weile kamen sie zurück - es hatte angefangen zu regnen und keiner wusste wo die Rentiere sich aufhalten würden. Wir sind vom Sugar Bowl Car Park noch ein Stück weiter Richtung Osten die Serpentinen hinauf gefahren und hatten plötzlich diesen Ausblick auf Loch Morlich, wo wir noch vormittags die schönen Fotos gemacht hatten.
Ein Stück weiter hatten wir diesen Ausblick auf den Meall a' Bhuachaille. Das Foto ist nicht schief, es ging tatsächlich so steil bergauf. In der Mitte des Bildes seht ihr auf dem braunen Grund etwas weißes, links von dem Häuschen, das ist die Rentierherde.
Das Wetter war nass und grau und wir hatten keinen Plan, was wir sonst hätten noch unternehmen sollen, darum sind wir nach Hause gefahren und haben uns mit den restlichen Spaghetti und Salat den Bauch vollgeschlagen.
Abend wurde noch ein wenig gespielt
und damit ging der vorletzte Tag in Schottland zu Ende.
Morgen geht es weiter mit
Teil 21, dem letzten Tag in Schottland.
Was für ein schöner Ausflug und irgendwie besonders knuffig und auch schräg, mit dem Weihnachtsdorf.
AntwortenLöschenDer Loch ist ja traumhaft und Ihr habt ja Aussichten gehabt!! Aber sehr wenig Wasser auch hier wieder (habe gelesen, dieses Jahr hatten die Schotten auch wirklich Sorge um den berühmten Lachs)
Liebe Grüsse
Nina
Hallo! Ich möchte mich herzlich bedanken, dass du mich mitgenommen hat auf deine Reise! Es war soooo schön! Ich war dabei und hab mitgelesen - aber zum kommentieren fehlt immer noch die Zeit gerade
AntwortenLöschenHerzlichst
yase
Hallo,
AntwortenLöschenwas für eine schöne Reise. Schottland würde ich auch gerne einmal bereisen.
Darum vielen Dank fürs Mitnehmen.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Tina
Schottland ist mein heimliches Reisewunschziel. Da werde ich aber niemals mit dem Kerl hinfahren können. Zu kalt, das Wetter eh zu unbeständig. Und dann sind da noch die Berge, ...
AntwortenLöschenSo bleibt es mir nur, deinen Reisebericht zu lesen und mich an euren schönen Bildern und Ausflügen zu erfreuen.
Danke dafür
Andrea
die Bilder von den Spiegelungen und den Bäumen sind herrlich
AntwortenLöschenniedlich das kleine Ren
liebe Grüße
Rosi