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Tag 8 unserer Rundreise durch Schottland.
Wir hatten einen Ausflug zu den Fairy Pools im Westen von Skye geplant.
Geweckt wurde ich wieder von den blökenden Schafen.
Sie warteten auf Schäfer, der morgens kam und Futter brachte.
Es war kälter geworden, hatte in der Nacht geregnet und nach einer Woche mit täglichen Touren war bei uns allen ein wenig Müdigkeit aufgekommen, die schwarzen Wolken drückten auf die Stimmung und so starteten wir erst gegen 11 Uhr. Nicht jedoch, bevor ich einen Rundblick vor dem Cottage einfangen konnte.
Auf der Fahrt zu den Fairy Pools wechselte das Wetter ständig zwischen hellen Wolken und dunklen Wolken, kein Regen, Nieselregen und Schauer.
Die dunklen Wolken ließen die Landschaft dramatisch erscheinen.
Wir erreichten den Parkplatz am Beginn des Trails zu den Fairy Pools
Ein Blick auf den Sgurr Thuilm, 881 Meter hoch.
Ein Blick ins Glen Brittle
und vor uns der Weg zu den Fairy Pools
Zuerst ging es ein Stück bergab und dann hügelig weiter.
Ich hatte mich auf die
Fairy Pools gefreut, leider habe ich es nicht bis dorthin geschafft, obwohl es nur ein kurzer Trail war. Hin- und Rückweg wurden mit 2,5 km angegeben. Mein Rücken hatte mich an dem Tag gequält - ein dumme falsche Bewegung beim Aussteigen aus der Duschwanne - und mit jedem Schritt habe ich mich mehr verkrampft, so dass ich, unten an einer kleinen Brücke angekommen und bereits viele Meter hinter den anderen herhinkend, mit Blick auf den leicht ansteigenden Weg für mich entschieden habe abzubrechen. Das war enttäuschend, aber für mich die richtige Entscheidung. Ich kenne meine defekte verkrümmte Wirbelsäule mittlerweile gut genug um zu wissen, dass mit stärker werdender Verkrampfung die Nerven eingeklemmt werden und ich das rechte Bein dann nicht mehr richtig bewegen kann. Also habe ich es vorgezogen mich an diesem Teil des Weges ein wenig umzusehen und dann ganz langsam wieder bergauf zum Parkplatz zu schleichen. Bilder und eine Beschreibung von den
Fairy Pools findet ihr
hier.
Der Weg zurück zum Parkplatz
Ein kleiner Wasserfall am Wegesrand
Der Blick zu den Bergen
Endlich wieder am Parkplatz angekommen, noch einmal der Blick hinunter.
Als die anderen zurückkamen waren wir alle ziemlich durchgefroren, - nein das kann man so nicht sagen, das klingt als wären wir schlecht vorbereitet gewesen. Wir hatten alle warme Outdoorkleidung, Mütze und Schal, aber ihr kennt das, wenn einem der Wind um die Ohren pfeift und die Nase und die Finger kalt werden, dann beginnt man irgendwann zu frösteln. Vor Ort gab es keine Möglichkeit auf Kaffee, aber wir hatten ein Schild am Straßenrand gesehen, dem wir dann gefolgt sind.
Die Beschilderung leitetet uns nach Süden zum Loch Brittle, einer kleinen Bucht am Atlantik.
In dem Café gab es Kaffee und leckeres Gebäck, frisch aufgebacken und duftend.
Der Blick auf Loch Brittle,
hier fegte der Wind alle Wolken weg und die Somme kam stellenweise durch.
Dann ging es quer über die Insel zurück.
Immer wieder spannende enge Straßen
Nach einem Stopp im Supermarkt fuhren wir nach Hause und
haben den restlichen Tag mit Essen kochen und spielen verbracht.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von dem hübschen Cottage,
wie es dann weiter ging zeige ich euch in
Teil 16.
Du zeigst wieder so tolle Fotos liebe Carolyn, sehr beeindruckend auch die Wolken und die Stimmung über dem Land. Wie schade dass Du nicht den ganzen Weg mitlaufen konntest aber die Gesundheit geht vor.....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
dieses mal Dramatik am Himmel ;)
AntwortenLöschenschade dass dein Rücken nicht mehr wollte
aber man muss auf seinen Körper hören
LG
Rosi