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An Tag 11 unserer Schottlandreise begrüßte uns in Inverness die Morgensonne. Die anderen haben - weil sich nach 10 Tagen Rundreise eine Sightseeing-Müdigkeit entwickelt hatte - den Tag für einen ausgiebigen Shoppingbummel genutzt. Ich habe meinen lädierten Fuß ruhig gestellt und es mir auf der Terrasse mit Blick über Inverness gemütlich gemacht.
Eine Tasse Kaffee ...
zum Kaffee muss ich ja mal was sagen, bzw. zum Wasser in Schottland, denn dazu habe ich noch gar nichts geschrieben. Ich bin in den letzten Jahren zur Teetrinkerin geworden, bevorzuge schwarze Teesorten und am liebsten Earl Grey. In Schottland kann man aber keinen Tee trinken, der Grund ist das Wasser. Das Leitungswasser in Schottland ist so stark chlorhaltig, dass es ungenießbar ist. Das haben wir bereits an unserem ersten Tag festgestellt. Das es beim Duschen riecht, als wäre man in einem Schwimmbad ist noch das geringste Problem. Ich bin überzeugte Leitungswasser-Trinkerin, doch als ich gleich am ersten Morgen in Edinburgh nach dem Frühstück meine Wasserflasche mit Leitungswasser gefüllt und einen kräftigen Schluck genommen hatte, habe ich diesen in hohem Bogen wieder ausgespuckt. Ihr kennt das, wenn ihr im Schwimmbad beim Toben im Wasser mal einen Schluck Chlorwasser in den Mund bekommt? Ja genauso, bzw. schmeckte es noch viel chlorhaltiger. Darum schmeckt auch der Tee in Schottland nicht - es ist einfach zu viel Chlor im Wasser. Beim Kaffee merkt man es auch, da ich aber den Kaffee grundsätzlich mit Milch trinke, war er genießbar. So bin ich in Schottland wieder zur Kaffeetrinkerin geworden, wir haben unser Trinkwasser im Supermarkt gekauft und damit auch zum Frühstück Kaffee und Tee gekocht.
Der lädierten Fuß wurde hochgelegt und geschont,
so habe ich den Vormittag mit Lesen und faulenzen verbracht.
Irgendwann konnte ich aber auch nicht mehr sitzen und brauchte etwas Bewegung. Schmerzmitteln sei Dank war das Laufen auch nicht so ein großes Problem, also bin ich etwas durch Inverness geschlendert.
Links neben dem großen Gebäude befindet sich eine kleine Eisdiele und daneben, ganz links am Bildrand ein kleiner Laden mit der Aufschrift "Quilt Creations" ... welch ein Zufall - lach - natürlich bin ich dort hinein gegangen. Ich habe aber nur ganz wenig geshoppt, ein paar kleine Quarter für den Harry Potter Bookcase Quilt meiner Tochter und zwei kleine passende Quarter für mich für ein kleines Projekt. Außerdem habe ich mir dort endlich mal Quilthandschuhe gekauft, die waren relativ günstig.
Frisch gefangener Haggis - das Schild musste ich einfach fotografieren.
Haggis gegessen hat auf dieser Reise keiner von uns.
In diesem Pub waren wir am Abend vorher und haben die Live-Musik genossen.
Diese Möwe kam an, als ich vor einem Café saß
und meinem Fuß bei einem Kaffee eine Pause gegönnt habe.
Ich habe Postkarten gekauft und sündhaft teure Portomarken um meinen Enkelkindern Karten zu schicken. Ich musste mich durchfragen bis ich diesen roten Postkasten gefunden hatte. Er steht direkt in Inverness vor dem Town House (falls mal jemand auf der Suche danach sein sollte).
Wenn man so einen tollen Blick über die Stadt hat wie wir von dem Cottage aus, dann muss man auch hoch hinaus. Wir mussten, um von der City wieder zum Cottage zu gelangen viele Stufen nehmen. In diesem Fall die Raining's Stairs.
Die Raining's Stairs, gebaut 2018, sind nach einem schottischen Geschäftsmann benannt, der im 18. Jrhdt. sein Geld einer Institution vermachte, die in den Highlands Schulen gründete. Die Treppe wurde in einem Viertel gebaut, das Teil des mittelalterlichen Kerns von Inverness war.
Hier stand ehemals eine alte Schule nach deren Abriss 1976 das Grundstück immer weiter verfiel und zu einem sozialen Brennpunkt wurde. Mit dem Bau dieser Treppe wurden zwei Stadtteile mit einem Höhenunterschied von 27 Metern miteinander verbunden.
Nachdem wir alle wieder im Cottage eingetrudelt waren, haben wir es uns gemütlich gemacht.
Abends sind wir noch einmal die Treppen runter (und später wieder rauf) um in der Stadt Essen zu gehen. Obwohl es ein relativ ruhiger Tag war, sah mein Fuß abends sehr lädiert aus. Der Kringel stammt von der leider viel zu engen Manschette.
Am nächsten Tag haben wir Inverness verlassen, wohin es dann ging, könnt ihr in
Teil 19 lesen.
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Ohje Carolyn,
AntwortenLöschenda bist Du ja ganz schön umgeknickt.
Hut ab das Du damit überhaupt noch laufen konntest. 🙈
Danke für die vielen tollen Bilder.
Liebe Grüße
Karin
Oh weh, was für ein armer lädierter Fuss an Dir
AntwortenLöschenDas mit dem Chlorwasser hatten wir damals noch nicht.
Haggis ist übrigens sehr lecker! wir essen ja auch Leberwurst, aber auch dort gibt es natürlich Unterschiede (gern zu fettig für Touris)
Liebe Grüsse
Nina
Lol, keine Ahnung was fúr ein Wasser Du da erwischt hast, unseres ist aus Loch Carron und keine Spur von Chlor! In der Tat ist es besser als das aus den Flaschen. LG nic
AntwortenLöschenautsch.. der Fuß sieht ja wirklich schlimm aus ..
AntwortenLöschendass dir langweilig wurde kann ich auch verstehen
trotz der schönen Aussicht.. aber da das Cottage so winzig war konnte man sich da auch nur schlecht aufhalten
Haggis wäre sicher auch nicht meine Wahl gewesen .. ;)
LG
Rosi
Herrje, der Fuß sah ja echt schlimm aus :0( das mit dem Wasser hatte ich so auch noch nicht gehört...Chlor im Trinkwasser ist wirklich übel, das kann ich so nicht richtig vertragen und dann noch trinken...pfui Spinne! Ich wusel mich mal die Tage durch deine ganzen tollen Reiseberichte durch, ich komme momentan nicht wirklich zu viel, seufz. Aber die Bilder und berichte sind so toll und Schottland stünde ganz oben auf meiner Liste :0) Hab noch ein schönes Wochenende und ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
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