Wir lieben selbstgemachte Marmelade. Mitte Juli waren die Blutpflaumen reif, das ist die rotlaubige Sorte der Kirschpflaume. Die Früchte sind süß und wenn man sie gekaut und runtergeschluckt hat, entsteht ein leichter aber sehr leckerer säuerlicher Nachgeschmack. Da ich momentan nicht auf Leitern klettern kann, kam eine Freundin und hat das übernommen. Die Ernte war dieses Jahr leider nicht sehr ergiebig, aufgrund des vielen Regens waren sehr viele faule Früchte dabei. Die paar guten haben wir uns geteilt und daraus Marmelade gekocht.
Ende Juli war ich dann das erste Mal in den Brombeeren. Das Spannende war, dass alle Stadien der Reife gleichzeitig an den Sträuchern zu finden waren: Blüten, unreife, reife und leider auch verfaulte Beeren. Im Handumdrehen hatte ich ein Kilo Früchte gesammelt.
Mitte August bin ich dann noch einmal mit meiner Freundin losgezogen zum Brombeeren sammeln. Leider war das Ergebnis nicht ganz so toll, durch den vielen Regen waren die meisten Beeren matschig oder schimmelig. Ein Eimerchen für Gelee kam aber doch zusammen.
Insgesamt sind 4 Gläser Blutpflaumen-Marmelade, 6 Gläser Brombeer-Marmelade und 4 Gläser Brombeer-Gelee entstanden. Für meine Schwägerin zum Geburtstag habe ich noch
Marzipan-Honig angerührt, den liebt sie.
Diese Libelle saß gemütlich auf den Brombeeren, leider hatte ich nur das Handy und nicht die Kamera dabei.
Nun warten wir auf die Holunderbeeren, die waren noch nicht reif, ich denke die brauchen noch ein-zwei Wochen Sonne. Ich habe noch einen kleinen Blumengruß für euch und und dann verschwinde ich wieder an die Nähmaschine.
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