Montag, 28. Februar 2022

Resteprojekt Hexis

Die alljährliche "Wir machen klar Schiff" Frühjahrsaktion von
Ulrike, Marita und Ingrid hieß in diesem Jahr "Resteprojekt". 

Oha, da habe ich so viele Reste und so viele Ideen - allein mein Krankenhausaufenthalt hielt mich von der Aktion ab. Ganz ohne Beteiligung wollte ich sie aber dennoch nicht verstreichen lassen, und habe mir ein kleine Dose mit Resten mit ins Krankenhaus genommen.


In der Dose Handarbeitsmaterial für ein paar Hexis - Hexis gehen immer zwischendurch.


Je zwei Stapel Stoffzuschnitte in vorher zusammen gestellten Farbkombinationen, einige Stapel Papierhexis in 26mm Größe, ein Mini-Nadelkissen, weißes Garn, Nadeln und Schere.
Intelligent wäre es gewesen ein paar Klammern einzupacken - die habe ich vergessen.


Ich habe zwischendurch immer wieder mal ein wenig an den Hexis gearbeitet.


Soweit bin ich gekommen. Es sind noch eine Menge vorgeschnittene Stoffe in dieser Farbkombination vorhanden, da kann ich also fleißig weiter arbeiten. Was ich im Endeffekt damit mache? Keine Ahnung... ich denke für ein kleines Deckchen oder einen Tischläufer sollte es reichen.

Das ist mein mageres Ergebnis für das Resteprojekt -
es geht eben nicht immer alles was man gerne hätte.

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Samstag, 26. Februar 2022

Samstagsplausch

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Da bin ich wieder zu Hause. Zurück aus dem 10-tägigen Krankenhausaufenthalt, aus der multimodalen Schmerztherapie. Daran habe ich nun zum zweiten Mal teilgenommen und zum zweiten Mal auch sehr erfolgreich. Einige von Euch haben mich gefragt, was das denn sei und was da so gemacht wird. Ich schreibe darüber mal in einem extra Beitrag.

Zeigen möchte ich euch diese schöne Karte, die ich von Andrea Bastelmaus bekommen habe. Sie zaubert immer wunderschöne Karten, hatte zuletzt jedoch eine längere Blogpause eingelegt. Als ich die Karte vor kurzem auf ihrem Blog entdeckte, war ich total begeistert davon und habe das auch in den Kommentar geschrieben. Ein paar Tage später, kurz vor meinem Krankenhausaufenthalt bekam ich Post und - darin diese Karte mit ein paar lieben Worten. Die steht nun in der Diele auf dem Regal und ich freue mich jedes Mal wenn ich daran vorbei gehe - und das ist sehr oft, denn alle Zimmer gehen von der Diele ab. Außerdem weiß so gleich jeder der hier rein kommt: hier wohnt die Kreativität :-)


Am Montag musst ich ins MRT, eine schweißtreibende Angelegenheit für Menschen mit Klaustrophobie. Da der Fuß durchleuchtet werden sollte, wurde ich nur bis zum Bauch hinein geschoben, trotzdem war das für mich schon eine grenzwertige Angelegenheit. 
Am Dienstag dann das Ergebnis: hoppla das sieht böse aus, eine stark zerfledderte (um es mal so zu nennen) Achillessehne - da steht wohl eine OP an ... Zwischen den Stürmen und Gewitterregen gab es immer wieder blauen Himmel und Sonnenschein, am Donnerstag Nachmittag ging es wieder nach Hause. 


Der Freitag verging wie im Flug, diverse Termine und - sehr ärgerlich - hatte mir doch jemand beim Ausparken mein Auto angerammt. Glücklicherweise aber eine ehrliche Dame die auch die Polizei informiert hat. Da muss der Wagen wohl demnächst in die Werkstatt.
Es gab diese Woche Höhen und Tiefen, das Schlimmste von allem kam über die Nachrichtensender. Dieser bekloppte Krieg eines machtgei**** autoritären Präsidialherrschers ... Wir leben im 21. Jahrhundert und man sollte meinen, dass die Menschen intelligenter wären, dass nur mit einem Koffer bepackte flüchtende, ihre Heimat verlassende Menschen einer längst vergangenen Zeit angehören - aber nein, es gibt immer noch dumme, sehr dumme Menschen, die mit Panzern und Raketen bestückten Flugzeugen einfach in ein fremdes Land eindringen. Das ist doch wirklich unfassbar. 
Ich kenne die Erzählungen meiner Oma, wie sie im zweiten Weltkrieg mit den Kindern flüchten musste, in Behelfsheimen gelebt hat, nichts hatte - lange - bis sich langsam nach dem Krieg alles wieder normalisierte. Heute flüchten wieder Menschen wie damals...
Ich erinnere mich noch an den kalten Krieg, an das Wettrüsten, an die Raketen der Sowjets, die der Amerikaner und wir dazwischen. Damals in den 70er/80ern war ich Teenager, wir malten Peace Zeichen auf alles was sich bemalen ließ, schrieben den aus der Antivietnamkriegsbewegung der 60er entstandenen Slogan "Make Love Not War" überall hin und hörten und sangen John Lennons "Give Peace a Chance" und Udo Lindenbergs "Wozu sind Kriege da".  Damals ging es gut aus, dank vieler Verhandlungen. Die Welt hat sich weiter entwickelt und ich hätte niemals damit gerechnet, dass hier in Europa noch einmal Krieg herrscht.  Helmut Schmidt hat einmal gesagt: "Besser 100 Stunden umsonst verhandeln als einmal schießen". Und heute?! Fängt der Typ einfach an zu schießen ...  Bevor ich mich jetzt hier weiter hineinrede höre ich besser auf. 

Foto: Quelle: Pixabay

Meine Gedanken sind beim Ukrainischen Volk, bei den Flüchtenden,
Verletzten und Angehörigen die ihre Liebsten verloren haben. 

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Dienstag, 22. Februar 2022

Häkeldeckchen

Meine Mama häkelt in letzter Zeit wieder sehr viel. Ich habe euch ja schon das schöne Propeller-Deckchen von ihr gezeigt. Diese Sets hat sie auch gemacht.


Das Garn ist ein schwierig zu beschreibender Farbton. Etwas mehr flieder als auf den Bildern. Das lange Deckchen - passend für eine Kommode - hat einen sehr schönen Bogen an den Enden. 


Dazu zwei runde Deckchen


Für den Couchtisch ist dieses hübsche Deckchen mit Herzen und Rosen.


Die eingehakelten Rosen im Detail (ja ich hätte das Deckchen vorher bügeln sollen)


Die Herzen am Rand


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Dings vom Dienstag, Creativsalat, Magic Crafts, Froh & Kreativ





Montag, 21. Februar 2022

Die erste Woche ist rum

Die erste Woche in der Schmerzklinik ist rum. Ich bin - wie schon im letzten Jahr - total begeistert. Mein Schmerzlevel ist um einige Punkte gesunken und es gibt wohl auch eine Möglichkeit zur OP um die Ursache zumindest am linken Fuß zu beheben. Das freut mich besonders. Am Freitag war ich beim Fußchirurgen, heute noch einmal im MRT, danach kann er eine genaue Aussage machen.

Das Mittagessen ist wesentlich besser als beim  letzten Mal. Abends habe ich mich wieder für diese sehr leckere Salatbowl mit kleinem Fladenbrot entschieden. Die ist genial, jeden Abend gibt es einen anderen Salat. Bild 1 und 8 zeigen den gleiche Salat vom ersten Tag, eine Collage mit ungerader Anzahl ging nicht. Ich mache zum ersten Mal einen Beitrag direkt vom Handy. Daher haben meine Bilder auch keine Signatur.

Wir hatten hier sehr viel Stürme in den letzten Tagen, hauptsächlich abends und nachts. An einem Vormittag bin ich zwischen zwei Therapien eine halbe Stunde draußen spazieren gegangen. Sonne, Wolken und Wind, es war alles dabei. Ein paar Bilder sind bei diesem Rundgang entstanden.



Da kommt die nächste dunkle Wolkenwand


Am Wochenende war es sehr ruhig, es gab keine Therapien. Meine Zimmerkollegin und ich haben - wenn wir nicht mit unseren Häkel- bzw. Strickarbeiten beschäftigt waren - ein paar Runden SkipBo gespielt. Am Sonntag Nachmittag hat uns ihr Mann mit leckerem Kuchen versorgt. 


Auf den Nadeln habe ich ein paar Socken, einfache Stinos - mehr oder weniger. Ich habe die Shadow Wrap Ferse so umkonstruiert, dass ich nach der halben Ferse nicht ganz rundum stricken muss, das ist bei Muster oder Farbwechsel immer blöd. Dafür habe ich den ersten Socken allerdings auch drei-viermal aufgeribbelt. Bei dem zweiten Socken habe ich den Keil noch einmal verändert, so dass der erste Socken noch einmal komplett zum Opfer des Ribbelmonsters wird. 


Vier Tage habe ich hier noch, dann geht's wieder nach Hause. 

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Froh& Kreativ


Donnerstag, 17. Februar 2022

Ein kleiner Spaziergang

Sonntag früh musste ich als Vorbereitung für die stationäre Aufnahme am Montag zwecks Test zum Krankenhaus. Es war kalt und vom strahlend blauen Himmel schien die Sonne - genau mein Wetter - also habe ich anschließend sofort einen schönen Sonntag-Morgen-Spaziergang gemacht. 

Mein Ziel war das Gelände der ehemaligen Zeche Mont-Cenis in Herne. Heute befindet sich dort die Fortbildungsakademie des Landes NRW.


Durch das kleine Kieferwäldchen lief ich 
zuerst Richtung Aussichtshügel.


Bei dem klaren Wetter hatte ich eine wunderbare Rundum-Sicht. 
Richtung Osten ist die Peter-und-Paul Kirche zu sehen.


Richtung Norden Recklinghausen 
und am Horizont die Haard.


Richtung Nord-Westen Blick auf die Halden Hoppenbruch mit dem Windrad (links vom Strommast) und Hoheward mit dem Horizont Observatorium (rechts vom Strommast). Die Halden liegen in der Nachbarstadt Herten.


Ich hatte nur mein Handy dabei, darum ist die Bildqualität in der Ferne nicht ganz so toll.


Ich war überrascht, wie weit ich blicken konnte.


Richtung Westen ein Teil des Akademie Parks. Die Schatten der Pappeln haben ein Streifenmuster auf die Wiese gezaubert.


Dann ging es die 32 Stufen wieder
runter von dem Aussichtshügel.


Dieser von Pappeln eingeräumte Weg führt einmal um das komplette Akademie Gelände. Es ist ein großes Oval.

Über die kleine Brücke und den rundum fließenden Bach


 kommt man auf die große Grünfläche


in dessen Mitte der Steinkreis von Herne liegt

lach


das Trümmerfeld der ehemaligen Zeche.


Hier wurden Steine, Mauerreste und Überbleibsel der ehemaligen Zeche gesammelt und aufgestellt. 


Der Hauptweg führt direkt quer hindurch.


Von jeder Stelle aus hat man Sicht auf die herrlichen Pappeln rundum.


Die alten Betonfüße und Metallhalterungen sind sehr interessant.


So erinnern die Fundstücke immer noch


an die ehemalige Zeche.


 Blick auf die Akademie.


Das Gebäude besteht aus einem Gerüst aus Holzpfählen mit Glasverkleidung, die Gebäude innen aus nacktem Beton. Die Glashülle erzeugt innen ein mediterranes Klima.


Mit einer Fotovoltaik Anlage auf dem Dach wird hier auch Strom erzeugt. 


Diese alte Bergbaumaschine erinnert an die Vergangenheit.


Der Energiepark beherbergt neben dem Solarstromkraftwerk auch ein Blockheizkraftwerk in dem zur Strom- und Wärmegewinnung das aufgefangene Grubengas, das sonst unkontrolliert entweichen würde, verbrannt wird.


Noch ein Blick auf das Gebäude


und wieder über die kleine Brücke


zurück Richtung Parkplatz. Das war ein schöner kleiner Spaziergang.


Ich hoffe, euch hat es auch gefallen.
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