Aus einer Schultüte wird ein Kuschelkissen

Zur Einschulung habe ich für die große Enkelprinzessin diese Schultüte genäht. Schultüten sind etwas Besonderes. Leider haben sie nur ein kurzes glanzvolles Leben am Tag der Einschulung, dann fristen sie ein trauriges Dasein indem sie zunächst im Regal oder auf dem Schrank einstauben, irgendwann unansehnlich geworden in den Keller wandern, bis sie schließlich - nach einsamen Kellerjahren in denen sie Bekanntschaften mit diversen Spinnen gemacht haben - schäbig geworden der nächsten Keller-Ausmist-Aktion zum Opfer fallen und entsorgt werden...

Das sollte mit Emmas Schultüte definitiv nicht passieren. Also habe ich ein paar Tage nach der Einschulung die Schultüte wieder abgeholt um sie in ein Kuschelkissen zu verwandeln. Dazu habe ich den Papp-Rohling aus der Stoffhülle entfernt, nach dem gleichen Schnittmuster ein Inlett aus weißem Baumwollstoff genäht und mit Füllwatte gefüllt. Dieses Inlett - ein Foto davon habe ich leider vergessen - habe ich dann in den Schultüten-Bezug gesteckt.  

So sieht das Schultüten-Kuschelkissen nun aus

Den oberen Rüschenrand habe ich gekürzt, umgenäht und das Band zum Zubinden durchgezogen. 

So kann die Tüte geöffnet und das Inlett zum Waschen rausgenommen werden.

Ich finde diese Idee einfach superschön. 

Diese Generation Schultüten wird mit Sicherheit niemals entsorgt. 

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Märchen Quietbook SAL 2020 - fast fertig

Fast fertig - ja eigentlich hätte es längst fertig sein sollen, ich hänge heftig hinterher. Ich habe ja, weil ich für jedes Märchen eine Doppelseite gewählt habe, insgesamt ein paar Seiten zu viel für ein Buch. Da habe ich kurzerhand beschlossen, zwei Bücher daraus machen. Dafür waren es jetzt doch zu wenig Seiten, so dass ich mir selber noch ein zusätzliches Märchen für eine Doppelseite ausgedacht habe. Meine Wahl fiel auf Frau Holle, dazu kamen mir ad hoc die besten Ideen mit ein paar Aktionen.

Frau Holle

Für die linke Seite habe ich aus Filz Frau Holle auf einen blau marmorierten Himmel genäht. Ich finde das gestickte Gesicht mit der tief sitzenden Brille ist total süß geworden. Frau Holle schüttelt ein rotkariertes Kissen, ein paar Schneeflocken habe ich im Knötchenstich aufgestickt.

Wenn Frau Holle das Kissen kräftig schüttelt dann schneit es. Das Kissen kann man aufknöpfen (Knöpfen üben) und dann purzeln drei Schneemannteile heraus. 

Die rechte Seite von Frau Holle zeigt eine Landschaft mit Wiese und Blumen und ein paar Wolken oben am Rand. Wenn Frau Holle heftig die Kissen schüttelt und es schneit, dann wird es Winter. Dazu werden oben die Bändchen gelöst (Schleife öffnen und schließen) und aus dem Himmel fällt der Schnee, der sich über die Landschaft legt. (Stoff auf und zu rollen). Auf die Klettpunkte kann man nun den Schneemann aufbauen.

Damit habe ich für jedes Buch vier Doppelseiten plus Vorder- und Rückseite. Die Vorderseiten habe ich nach Ulrikes Anleitung mit Passepartout genäht und dahinter eine FPP Figur. Für das "Mädchenbuch" fand ich einen schönen Rosenstoff und als Bild im Passepartout eine Fee.

Die Rückseite ist nach Anleitung mit einem Reißverschlussfach entstanden.

Für das "Jungenbuch" fand ich im Schrank einen Waldstoff mit Füchsen und passend hinter das Passepartout einen Fuchs im FPP Stil. 

Die Rückseite auch hier wieder mit Reißverschlussfach für die losen Kleinteile der Seiten. 

Ich habe alle Seiten zusammen genäht und nach dem Wenden geschlossen, 

so dass nun beide Bücher fertig sind für das "Binden". 

Ich verlinke noch schnell bei Ulrikes Quietbook SAL Linkparty, bevor diese geschlossen wird.

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Eine Arielle-Torte zum 7. Geburtstag

Die Enkelprinzessin hat es diese Jahr - wie natürlich so viele Kinder - nicht leicht. Einschulung während Corona, nun Geburtstag während dem "Lockdown-Light"... Eine Geburtstagsparty fiel also aus. Ich durfte sie am Geburtstag trotzdem besuchen. Die Enkelprinzessin hat sich eine Arielle-Torte gewünscht und mir dafür eine ihrer Arielle-Figuren zur Dekoration mitgegeben. Ihr Wunsch war auch noch: dieses Mal bitte kein Marzipan.

Ich habe eine kleine Torte gebacken (Durchmesser 20 cm) - wir waren ja nur zu viert. Dekoriert habe ich sie mit eingefärbter Buttercreme. Da fehlt mir noch ein wenig die Übung, ich bin ja besser im modellieren mit Marzipan. Den Rand hätte ich mir von der Färbung weniger geradlinig gewünscht.

Mit dem unruhigen Wasserspiegel des Meeres obenauf bin ich ganz zufrieden. Ich hatte noch blaues Glanzpulver und einen minimalen Rest Silberspray in der Torten-Dekokiste, das macht sich auf den Wellenkämmen sehr gut. 

So sitzt Arielle nun auf einem Felsen im Meer und wartet auf ihren Prinzen...

Geschmeckt hat die Torte allemal, das neue Buttercreme Rezept für die Deko gefällt mir auch geschmacklich sehr gut. Innen bestand die Torte aus drei Biskuitböden mit leichter fruchtiger Erdbeer-Buttercreme-Füllung. Im Vergleich zu den aufwendig modellierten Marzipandekorationen der bisherigen Torten ist das eher nix, aber der Enkelprinzessin hat es sehr gut gefallen. 

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Nochmal neue Untersetzer

Die Box mit dem Topflappengarn muss leer werden und da sich die Untersetzer 

super schnell häkeln lassen, habe ich mir noch ein 3er Set passend gehäkelt.

Taupe und Altrosa sind eine wunderschöne Farbkombination. Ich habe sie mit weiß kombiniert. 

Leider haben die Garnreste nur noch für je einen Untersetzer gereicht. 

Das passt gerade sehr gut zu meiner Herbstdeko 

und das Dreier-Set ist absolut ausreichend für meinen Couchtisch.

Aus den letzten Resten habe ich - bei meiner Freundin abgeschaut - noch ein 

paar in der C2C-Technik gehäkelt. Zwei Stück in Taupe-Altrosa-Weiß ...

und ein paar in Grau-Weiß mit einem Rest in Rosa in willkürlichem Muster.

So ganz überzeugt haben mich diese Untersetzer nicht, sie sind aufgrund der unebenen Oberflächenstruktur leider nicht für leichte Gläser geeignet. Da wird es wackelig. Die runden gefallen mir eindeutig besser. Ich mache mich dann mal an die nächste Farbe....

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Ein gestricktes Winterset

Für die mittlere Enkelprinzessin habe ich zum Geburtstag ein warmes Winterset gestrickt. 

Schal, Mütze und Handschuhe aus kuscheliger Baby-Merino-Wolle. 

Der Schal hat an einem Ende eine Schlaufe, durch die das andere Ende gesteckt wird. 
So liegt er schön an aber die kleine Maus hat keinen dicken Schalknoten am Hals.

Ich hatte zunächst nur einen Handschuh gestrickt, denn der sah mir einfach zu groß aus. Was sich nach der Anprobe am Geburtstag dann auch bestätigt hat. Also habe ich den Handschuh wieder aufgeribbelt und neu gestrickt. Dieses Mal passen sie perfekt und die Maus hat nun keine kalten Händchen mehr.

Gestrickt habe ich im großen Perlmuster. 

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Märchen Quietbook SAL 2020 Teil 7 + 8

Hilfe - ich hänge im Zeitplan heftig hinterher. Irgendwie habe ich gerade fürchterliche Schwierigkeiten meinen Zeitplan zu managen. Immerhin habe ich die letzten beiden Märchenseiten für das Quietbook endlich fertig gestellt. 

#7 Hänsel und Gretel

Gearbeitet wurde das Hexenhaus oder auch Knusperhäuschen
"knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen..."

Ich habe mich komplett an Ulrikes Vorlage gehalten, nur ein bisschen mit den Farben gespielt. Mit den Süßigkeiten auf dem Schnürsenkel kann man das Auffädeln üben. Ich muss die Löcher noch mit der Lochzange nachstanzen. Die Zange ist seit meinem Umzug irgendwie nicht auffindbar... aber Papa hat auch noch eine. Ich bin mir nur nicht sicher, was mit dem losen Ende des Senkels passiert, da muss ich nochmal nachlesen oder bei Ulrike nachfragen. 

ups... ich sehe gerade, ich habe vergessen die Lebkuchen zu besticken... das werde ich auf jeden Fall noch nachträglich machen!

Da ich bei allen Märchen eine Doppelseite gearbeitet habe, gibt es auch hier eine zweite Seite: Hänsel und Gretel auf dem Weg durch den dichten Wald, also sind sie zunächst durch Bäume verdeckt. 

Diese Teile können durch Aufknöpfen aufgeklappt werden und dann kommen Hänsel und Gretel zum Vorschein, sowie auf der Rückseite der Klappen Igel, Eichhörnchen und Eule. Ich habe das freihändig gezeichnet und gebe zu, das Eichhörnchen ist gewöhnungsbedürftig...

Die Klappen habe ich - wie auch die Schranktüren der Seejungfrau - mit genähten losen Riegeln befestigt. So kann man sie ganz leicht auf und zu klappen. Das gefällt mir besser als festgenäht, da bleiben sie nämlich nicht offengeklappt. Für den losen Riegel habe ich einen Zahnstocher angelegt und mit einem breiten Zick-Zack-Stich mehrfach darüber genäht. Drei Riegel pro Klappe halten das perfekt.

Das letzte Märchen war dann

#8 Der Froschkönig

Hier habe ich auch wieder exakt nach Vorlage gearbeitet. Die Frösche sind aufgenäht, die Gesichter aufgestickt. Die Kronen haben aufgenähte Zahlen und sind mit Klett befestigt.

So können die Kronen mit den Zahlen der korrekten Anzahl an Knöpfen zugeordnet werden.

Die Frösche ergeben mit meinem Schloss von Teil 6 (in dem sich ja auch Frösche befinden) eine prima Doppelseite, da brauchte ich keine weitere Seite fertigen.

Nun muss ich mich sputen und das Cover nähen und schauen ob ich das mit der Bindung verstehe.

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