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Von Stirling aus führte unser Weg zunächst zur Dunblane Cathedral. Dunblane ist eine kleine Stadt mit knapp 9000 Einwohnern und sehr sehr schmalen Straßen und Einbahnstraßen.
Die ehemalige Kathedrale ist heute eine Pfarrkirche der Church of Scotland.
Ein beeindruckendes Portal
Der untere Teil des Turms ist das älteste Gebäudeteil.
Die Kathedrale ist eine dreischiffige Basilika mit einschiffigem Chor.
Information:
wikipedia
Im Eingangsbereich war ein kleiner Infopoint und der Herr dort hat uns ein wenig über die Geschichte erzählt. Untypisch für die Bauweise zu jener Zeit war, dass das Langhaus komplett in einem Zug erbaut wurde und nicht Stück für Stück angebaut.
Gute Fotos im Inneren zu machen ist bei den Lichtverhältnissen dort nie so einfach.
Ich liebe ja Holz und war von den Holzarbeiten und Holzkunstwerken dort sehr angetan.
Ein steinernes Keltenkreuz aus dem 9. Jhrdt.
Dieser Gedenkstein steht für ein sehr trauriges Ereignis am 13.03.1996
Damals wurden in der örtlichen Primary School 16 Erstklässler und ihre Lehrerin erschossen, 15 weitere Kinder verletzt. Dieses Attentat schockte das ganze Land und ging als das Dunblane massacre in die Geschichte ein.
In der Cathedral war es kühl und als wir wieder herauskamen erschien uns die Sonne noch wärmer als vorher. Wir fuhren nur wenige Kilometer weiter zu unserem nächsten Ziel:
Doune Castle
Dieser Anblick wird euch bestimmt bekannt vorkommen. Doune Castle ist eine begehrte Filmkulisse, hier wurden Filme wie "Ritter der Kokosnuss", "Game of Thrones", "Outlander", "The Wizard of Oz", "The Bruce"; "Elizabeth: The Golden Age" uvm. gedreht.
Doune Castle wurde im 14. Jhrdt. erbaut und diente u. a. Maria Stuart als Jagdschloss. Im Castle fanden Renovierungsarbeiten statt (man sieht den Bautunnel vor dem Eingang), so dass wir uns hier ebenfalls gegen einen Besuch im Inneren entschieden haben,
dafür aber für einen Spätnachmittag-Spaziergang durch die Umgebung.
So konnten wir von verschiedenen Seiten Blicke auf Doune Castle erhaschen.
Ein kleiner Spaziergang entlang des Teith
Am Wegesrand runter zum Fluss habe ich dieses eiserne Etwas mit vielen schönen Verzierungen entdeckt, ich konnte allerdings nicht herausfinden, was es ist.
18. April in Scotland und bestes Sommerwetter...
Mittlerweile war es 17 Uhr geworden
und wir machten uns langsam auf den Weg zurück zum Auto.
Vor dem Auto auf dem Zaun wartete diese Krähe auf mich ...
irgendwie ein bisschen spooky.
Wir fuhren noch 50 km Richtung Südwesten nach Balloch am südlichsten Zipfel des Loch Lomond. Dort hatten wir uns in ein hübsches B&B eingebucht und unser Host Andrea empfing uns mit den Worten "Welcome to scottish summer". Wer einmal in dieser Gegend unterwegs sein sollte, das Gowanlea Guest House ist wirklich zu empfehlen.
Das B&B erinnerte mich an die klassischen B&Bs die in Canada so oft mein kurzes Zuhause waren.
Wir checkten ein, Andrea bot uns noch Kaffee und Tee im Aufenthaltsraum an und danach machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Abendessen, durch Balloch, über den River Leven, den Auslauf von Loch Lomond.
Damit ging unser 3. Tag in Schottland zu Ende. Morgen geht es weiter mit
Teil 10.
Freut euch auf eine wunderschöne Fahrt am Ufer des Loch Lomond.
sehr schön
AntwortenLöschenLG
Rosi